Rassismus-Vorwurf gegen Prinz William: Twitter-User über Aussage zum Ukraine-Krieg schockiert
Prinz William (39) hat sich in London mit einer Äußerung zur Betroffenheit der Briten über den Krieg in der Ukraine Kritik eingehandelt.
Beim Besuch einer Organisation, die Hilfsgüter in das osteuropäische Land schickt, sagte er der Nachrichtenagentur PA zufolge am Mittwoch, seine Landsleute seien eher daran gewöhnt, kriegerische Auseinandersetzungen in Afrika und Asien zu sehen. Er fügte hinzu: "Es ist sehr fremd, das in Europa zu sehen."
Twitter-User empört über Aussage von Prinz William
Einige prominente Twitter-User zeigten sich empört. Sie legten dem Royal die Äußerung als Relativierung von Leid in anderen Teilen der Welt aus und warfen ihm Ignoranz gegenüber der eigenen Geschichte vor. Nicht zuletzt wegen des erst vor knapp einem Vierteljahrhundert beigelegten, aber noch immer schwelenden Nordirlandkonflikts.
Der US-Menschenrechtsanwalt Qasim Rashid fragte auf Twitter, wie man angesichts der kriegerischen Geschichte Großbritanniens und Europas zu einer solchen Aussage kommen könne. Autor Omid Scobie, der durch ein Buch über Prinz Harry und Herzogin Meghan bekannt wurde, warf William vor, Krieg und Tod in Afrika und Asien zu "normalisieren".
Rassismus-Vorwürfe gegen Prinz William
Auf Twitter häuft sich Vorwürfe, die Aussagen von Prinz William seien rassistisch gewesen. "Jedes Mal, wenn William spricht, ist es immer etwas Dummes oder Rassistisches. Er muss aufhören zu reden", schreibt ein User darüber. Auch in weiteren Tweets wird dem Royal Rassismus vorgeworfen:
Bislang hat sich der Enkel der Queen noch nicht zu der Kritik geäußert.