Prinzessin Kate setzt mit Kopfschmuck beim Staatsbankett ein Zeichen

Glanz und Gloria auf Schloss Windsor: Beim Staatsbankett zu Ehren von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (69) hat Prinzessin Kate (43) einen spektakulären Auftritt hingelegt. Die 43-Jährige erschien am 3. Dezember in einem funkelnden blauen Kleid von Jenny Packham - gekrönt von einem Diadem, das sie zum ersten Mal trug.
Die Oriental Circlet Tiara stammt aus dem Jahr 1853 und wurde einst für Queen Victoria angefertigt. Laut dem Juwelier Garrard entstand das Schmuckstück unter der Leitung von Prinz Albert - und genau hier liegt die besondere Symbolik des Abends. Albert stammte aus Deutschland, Kates Wahl des Diadems dürfte daher eine bewusste Hommage an die Gäste aus Berlin gewesen sein.
Ein Diadem mit bewegter Geschichte
Das prachtvolle Stück ist mit 2.600 Diamanten besetzt und hat im Laufe der Jahrzehnte mehrere Verwandlungen durchgemacht. Ursprünglich war es mit Opalen verziert, doch Queen Alexandra ließ diese später durch Rubine ersetzen. Sowohl die Queen Mum als auch Queen Elizabeth II. trugen das Diadem - wobei die verstorbene Monarchin es während ihrer gesamten Regentschaft nur ein einziges Mal aufsetzte: 2005 bei einem Besuch auf Malta.
Kates Auftritt markiert damit das erste öffentliche Zurschaustellen des historischen Schmuckstücks seit fast 20 Jahren. Für die Prinzessin von Wales ist es bereits das fünfte verschiedene Diadem ihrer royalen Karriere - und zweifellos das imposanteste.
Familienschmuck und royale Orden
Zu dem Diadem kombinierte Kate Ohrringe aus dem Nachlass von Queen Elizabeth II. sowie den Royal Family Order und die Schärpe des Royal Victorian Order. Ihr Ehemann Prinz William, König Charles und Königin Camilla begleiteten sie zu dem Abend mit White-Tie-Dresscode.
Camilla selbst griff zu einem der bekanntesten Diademe der verstorbenen Queen: der Girls of Great Britain and Northern Ireland Tiara. Auch Prinzessin Anne mit Ehemann Sir Tim Laurence sowie Prinz Edward und Herzogin Sophie waren bei dem glanzvollen Empfang dabei.