Prinzessin Kate fordert mehr Mitgefühl für Süchtige

Prinzessin Kate (43) erhebt ihre Stimme für Menschen, die mit Alkohol-, Drogen- oder Spielsucht kämpfen. Anlässlich der Addiction Awareness Week, die vom 23. bis 30. November stattfindet, hat die Ehefrau von Prinz William (43) eine eindringliche Botschaft veröffentlicht.
Sucht sei "keine Entscheidung oder persönliches Versagen, sondern eine komplexe psychische Erkrankung, der mit Empathie und Unterstützung begegnet werden sollte", erklärte die Prinzessin von Wales laut BBC. Obwohl bereits deutliche Fortschritte beim Verständnis von Suchterkrankungen erzielt worden seien, bleibe noch viel zu tun.
Angst, Scham und Vorurteile prägen Betroffene
"Aber noch immer, selbst jetzt im Jahr 2025, wird die Erfahrung von Sucht durch Angst, Scham und Verurteilung geprägt. Das muss sich ändern", forderte Kate. Das Stigma, das Suchtkranke umgebe, lasse die Erkrankung hinter verschlossenen Türen gedeihen, belaste Familien und Gemeinschaften und ruiniere letztlich Leben.
Die dreifache Mutter ist Schirmherrin des Forward Trust, einer Organisation, die den Teufelskreis der Sucht durchbrechen will und hinter der aktuellen Kampagne steht. Bereits 2021 hatte Kate die erste Addiction Awareness Week ins Leben gerufen. Schon vor ihrer Schirmherrschaft besuchte sie zweimal die Suchtberatung der Wohltätigkeitsorganisation im Frauengefängnis HMP Send in Surrey.
Genesung beginnt mit offenen Gesprächen
"Jetzt ist der Moment, unser Mitgefühl und unsere Liebe zu zeigen, um ihnen oder ihren Freunden und Familien zu helfen, sich an Organisationen wie den Forward Trust zu wenden", betonte Kate. "Genesung ist schwer, aber mit der richtigen Behandlung ist sie möglich. Und das beginnt mit einem Gespräch, einem offenen Ohr und zu zeigen, dass wir uns kümmern."
Ihre Botschaft schloss die Prinzessin mit dem Aufruf, durch offene Gespräche die Sucht und den Schaden, den sie anrichtet, "aus dem Schatten" zu holen. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Kate öffentlich zum Thema Sucht äußert. Bereits 2022 ermutigte sie Betroffene, sich nicht von Scham davon abhalten zu lassen, Hilfe zu suchen.