Prinzessin Dianas "Schwanensee"-Schmuckset wird versteigert

Das New Yorker Auktionshaus Guernsey's versteigert am 27. Juni eine Kette und ein Paar Ohrringe von Prinzessin Diana. Es ist bereits das dritte Mal, dass das sogenannte "Schwanensee"-Schmuckset unter den Hammer kommt.
(ae/spot) |
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Im Juni 1997 trug Diana zur "Schwanensee"-Aufführung in London die Halskette, die jetzt zusammen mit den passenden Ohrringen versteigert wird.
Im Juni 1997 trug Diana zur "Schwanensee"-Aufführung in London die Halskette, die jetzt zusammen mit den passenden Ohrringen versteigert wird. © imago/ZUMA Wire

Ein Schmuckset, das für Prinzessin Diana (1961-1997) angefertigt wurde, kommt unter den Hammer. Das New Yorker Auktionshaus Guernsey's kündigt die Versteigerung für 27. Juni 2023 an. Für die Kette und ein Paar Ohrringe werden Erlöse zwischen 5 und 15 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 4,5 und 13,7 Millionen Euro) erwartet.

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Großer Auftritt in der Royal Albert Hall

Die Diamanten- und Perlenkette trug Diana nur wenige Wochen vor ihrem Tod bei einem Besuch der Royal Albert Hall. Im Juni 1997 war sie bei der Eröffnung der britischen Ballettsaison zu Gast in der Aufführung "Schwanensee". Es war ihr letzter offizieller Termin vor ihrem Unfalltod am 31. August. Die Halskette, die aus 178 Diamanten mit insgesamt 51 Karat und fünf passenden 12-Millimeter-Südseeperlen gefertigt wurde, stammt von dem Kronjuwelier Garrard und soll ein Geschenk ihres damaligen Freundes Dodi Al-Fayed (1955-1997) gewesen sein.

Nach dem Ballettabend bekam der Juwelier die Kette zurück, um noch die passenden Ohrringe anfertigen zu können. Da Diana ihren Schmuck hauptsächlich vom britischen Königshaus geliehen bekam, gilt der Schwanensee-Schmuck als ihr einziger, der gekauft wurde. Im Laufe des Sommers 1997 wurden die Ohrringe, die ebenfalls Diamanten und Perlen enthalten, fertiggestellt. Noch vor der Übergabe jedoch verunglückten Diana und Al-Fayed in Paris.

Der Schmuck wurde schon zwei Mal versteigert

Gut zwei Jahre nach dem Tod erlaubte Dianas Familie, das "Schwanensee"-Schmuckset zu verkaufen. 1999 kam es bei Guernsey's zum ersten Mal unter den Hammer. Unternehmer James McIngvale erhielt den Zuschlag. Ein Teil des Erlöses ging damals an UNICEF.

2008 ließ McIngvale den Schmuck dann über das New Yorker Auktionshaus weiterversteigern. Seitdem befanden sich die Juwelen in Besitz einer reichen Familie aus der Ukraine. Im Zuge des Krieges muss diese sich nun davon trennen. Wie das Auktionshaus mitteilt, soll ein Teil des Erlöses für den Wiederaufbau der Ukraine verwendet werden.

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