Prinz Andrew: Beliebtheit in der Bevölkerung sinkt ins Bodenlose

Die Zahlen sind vernichtend: Prinz Andrew (65) hat in der britischen Öffentlichkeit praktisch jeden Kredit verspielt. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeichnet laut "Daily Mail" ein eindeutiges Bild: Mehr als 82 Prozent der Befragten haben eine negative Meinung über den jüngeren Bruder von König Charles III. (76). Zum Vergleich: Kurz bevor Andrew seine royalen Titel aufgab, lag dieser Wert immerhin noch bei 74 Prozent. Die Verbindungen zum verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) haben den Prinzen endgültig ins gesellschaftliche Abseits befördert.
Dabei ging die überwältigende Mehrheit der Briten - 88 Prozent - davon aus, dass Andrews Entscheidung, seine Titel niederzulegen, richtig war. Doch vielen reicht dieser Schritt überhaupt noch nicht aus. 51 Prozent der Befragten fordern nun, dass das Parlament eingreifen und dem Prinzen seine Titel auch rechtlich und verbindlich per Beschluss entziehen sollte. Denn obwohl Andrew sie nicht mehr nutzt, hält er sie nach wie vor offiziell. Die Titel Herzog von York, Graf von Inverness und Baron Killyleagh gehören ihm weiterhin - zumindest juristisch auf dem Papier.
Gesamte Königsfamilie unter Druck
Die Art und Weise, wie die Royals mit der gesamten Causa Andrew umgehen, stößt ebenfalls auf Kritik - wenn auch auf eher verhaltene. Zwei von fünf Befragten sind der Meinung, dass die königliche Familie die Situation seit den ersten Vorwürfen gegen Andrew schlecht gehandelt habe. Die Beliebtheitswerte für die Monarchie als Institution sind ebenfalls um zwei Punkte auf 50 Prozent gefallen. Die gleiche Anzahl an Menschen glaubt jedoch weiterhin, dass es Großbritannien schlechter ginge, wenn die Monarchie abgeschafft würde.
Doch es gibt auch positive Nachrichten für den Palast: Während Andrew abstürzt, gewinnen andere Familienmitglieder an Popularität. Prinzessin Kate (43) legte um zwei Prozentpunkte auf 66 Prozent zu, Prinz William (43) sogar um vier Punkte auf 69 Prozent.