Nach TV-Auftritt: Riccardo Simonetti erhält Morddrohungen

Am Sonntag ist Influencer Riccardo Simonetti im "ZDF-Fernsehgarten" als Gastmoderator aufgetreten. Der offen schwule Influencer erhält dafür im Netz zahlreiche Morddrohungen.
AZ/dpa |
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Riccardo Simonetti wird für sein Auftreten im "ZDF-Fernsehgarten" bedroht. (Archivbild)
Riccardo Simonetti wird für sein Auftreten im "ZDF-Fernsehgarten" bedroht. (Archivbild) © BrauerPhotos / H.Boesl

Der Influencer und Entertainer Riccardo Simonetti wehrt sich gegen Beleidigungen und Morddrohungen nach seinem jüngsten TV-Auftritt im "ZDF-Fernsehgarten".

Riccardo Simonetti wehrt sich gegen homophobe Beleidigungen

Seit der Ausstrahlung der Sendung am Sonntag hätten ihn und sein Management "zahlreiche Morddrohungen erreicht, die sehr explizit und grausam waren", schrieb der 28-Jährige am Dienstag auf Instagram. "Leider ist das keine Seltenheit und eigentlich nur ein trauriges Armutszeugnis, mit dem man als geschminkter Mann heute auch noch leben muss. Mir ist besonders wichtig zu betonen, dass all diese Nachrichten mit homophoben Absichten geschrieben wurden."

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Er habe sich vorgenommen, jede dieser Nachrichten bei der Polizei zur Anzeige zu bringen. "Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und die Handlungen, die man hier unternimmt, haben auch im echten Leben Konsequenzen", kündigte Simonetti an.

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Zu dem Text teilte Simonetti Fotos, die ihn mit ZDF-Mikrofon während der Sendung zeigen. Der in Bad Reichenhall aufgewachsene Entertainer trat am Sonntag bereits zum dritten Mal an der Seite von Andrea Kiewel als Co-Moderator im "ZDF-Fernsehgarten" auf. Die Show habe ihm viel Spaß gemacht, schrieb er auf Instagram. Er sei "jedes Mal wieder begeistert, wie liebevoll das ganze Team vor Ort an der Sendung arbeitet".

Simonetti wurde zunächst als Blogger bekannt und arbeitete später unter anderem als Model und Moderator. Er setzt sich für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt ein und ist seit Februar als LGBTQ*-Sonderbotschafter des EU-Parlaments tätig. LGBTQ steht für Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Trans und Queer, der Asterisk schließt weitere Identitäten ein.

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5 Kommentare
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  • dakaiser am 22.07.2021 14:29 Uhr / Bewertung:

    Beileidigen und Drohen geht gar nicht und zeugt von grenzenloser Dummheit. Lasst ihn doch, den Buam. Warum sollen nur immer die schönen Spielerfrauen influencen dürfen. Aber wenn das nicht so richtig hinhaut, könnte er ja Lederhosen designen oder sowas.....

  • Lackl am 21.07.2021 15:19 Uhr / Bewertung:

    Na ja - sollte der tatsächliche solche Drohungen erhalten haben, muss er diese zur Anzeige bringen.
    Ansisten ist jede Kritik der Zuschauer, welche für diesen Firlefanz ja auskommen mussen berechtigt und auch das Recht, den für sein Geld sollte auch etwas gescheites bekommen. Im Retaurant bechwert man sich schließlich auch, wenn das Essen greislig ist.

  • UndNoOaner am 21.07.2021 11:21 Uhr / Bewertung:

    Bitte wer ist Riccardo Simonetti und bitte wo ist dieser Fernsehgarten?

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