Nach Corona-Skandal-Auftritt: Lisa Fitz schmeißt bei SWR-"Spätschicht" hin

Sie hat Falschinformationen in der SWR-Sendung "Spätschicht" verbreitet; entschuldigte sich anschließend. Doch Lisa Fitz zieht nach dem "Shitstorm" weitere Konsequenzen und will nie mehr in der Comedy-Sendung auftreten. Der öffentlich-rechtliche Sender bedauert die Entscheidung.
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Kabarettistin Lisa Fitz
Kabarettistin Lisa Fitz © imago/SpöttelPicture

Eine Mitte Dezember ausgestrahlte Ausgabe der im Südwesten beliebten Comedy-Sendung "Spätschicht" schlug hohe Wellen. Die Kabarettistin Lisa Fitz (70) hat darin teils massive Corona-Fehlinformationen verbreitet. Der SWR reagierte auf die anhaltende Kritik und den "Shitstorm", wie es Fitz selbst nannte, und löschte die Folge nachträglich aus der Mediathek. Grund: falsche Tatsachenbehauptung hinsichtlich der Anzahl der Impftoten seitens der Künstlerin. 

Lisa Fitz nennt falsche Zahl der Corona-Impftoten: SWR löscht Auftritt

Wenige Tage später reagierte Lisa Fitz auf die Vorwürfe. "Ich bin keine Impfgegnerin, und keine Corona-Leugnerin", schrieb sie in einem Facebook-Beitrag. "Auch bin ich keine Verschwörungstheoretikerin." Allerdings griff sie erneut auch auf ihre alten Argumente zurück. Immerhin: Sie "bedauere", dass sie ihre zuvor genannte Zahl an Impftoten nicht explizit als Verdachtsfälle benannt habe. Mehr Fehler habe die 70-Jährige nicht einzuräumen: "Das war es dann auch."

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Lisa Fitz zieht jetzt weitere berufliche Konsequenzen und will nicht mehr Teil der SWR-Sendung "Spätschicht" sein. Die Bayerin möchte nie mehr als Gast darin auftreten, wie aus einer Sendererklärung am 27. Januar hervorgeht. Der öffentlich-rechtliche Sender bedauert das Ende der Zusammenarbeit mit Lisa Fitz.

Lisa Fitz beendet Zusammenarbeit mit SWR-Sendung "Spätschicht"

Clemens Bratzler, SWR Programmdirektor Information, Sport, Fiktion, Service und Unterhaltung: "Der SWR bedauert die Entscheidung von Lisa Fitz und hätte die langjährige sehr anregende Zusammenarbeit mit ihr gerne fortgesetzt."

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