Model-Flucht? So wehrt sich Papa Klum

Günther Klum und seine Models - zuletzt war das keine Erfolgsgeschichte mehr. Der Vater von "GNTM"-Chefin Heidi Klum und seine Agentur gerieten wegen angeblich schlechter Betreuung in die Kritik. Nun wehrt sich der Beschuldigte.
(mih/spot) |
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"Papa Klum rennen die Models weg" (Hamburger Abendblatt), "Diese Mädchen gaben Papa Klum den Laufpass" (Stern), "Weg bei Klum" (Bunte.de) - so richtig Freude haben dürfte sich Günther Klum nicht über das, was in den letzten Wochen über ihn und seine Model-Agentur ONEeins zu lesen war. Reihenweise haben es zuletzt mehr oder weniger prominente Models - Luisa Hartema, Aminata Sanogo und Larissa Marolt - vorgezogen, sich ein anderes Management zu suchen. Zudem ließen sie nach ihrem Abschied ausrichten, sich nicht gut von Vater Klum und dessen Mitarbeitern betreut gefühlt zu haben. Nun wehrt sich der Beschuldigte.

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Klums Meinung nach rührt der Unmut vor allem aus falscher Erwartungshaltung. "All diese jungen Menschen sehnen sich nach Bekanntheit, streben gut dotierte Werbeverträge an. Das gibt der Markt jedoch nicht her. Und so wächst in all den genannten Bereichen die Enttäuschung, wenn die Erwartungen nicht ganz dem entsprechen, was sich tatsächlich ergibt", sagt er im Interview mit der Zeitschrift "Gala".

Einige Mädchen hatten sich beschwert, dass ihre von ONEeins organisierten Termine nur wenig mit einem klassischen Model-Job zu tun gehabt hätten. "Ich musste mit ihm Spargelschälen gehen", schimpft etwa Aminata Sanogo gegenüber dem Magazin. Auch darüber kann Klum nur den Kopf schütteln. "Man darf nicht vergessen, dass wir es als unsere Aufgabe sehen, die Models zu vermarkten. Natürlich weicht die Arbeitsweise dann mal von der einer klassischen Modelagentur ab. Die Mädchen entspringen ja auch einer TV-Sendung."

Besonders mit Larissa Marolts Vater und jetzigem Manager pflegt Klum eine herzliche Abneigung, was daran liegen könnte, dass auch Heinz Anton Marolt keine Gelegenheit auslässt, seinem Vorgänger eine mitzugeben. "Klum hat sehr vielen Mädchen in seinem Umfeld - und dazu gehört auch meine Tochter - nicht zu einem entsprechenden Erfolg verholfen. Alles, was Larissa geschafft hat, ist aus eigener Kraft entstanden", so der Österreicher zur "Gala". Selbstredend lässt das der Beschuldigte nicht auf sich sitzen. "Durch unsere Kontakte zu diversen Produktionsfirmen ist es uns gelungen, Larissa zu Projekten wie 'Let's Dance', 'Das perfekte Promi-Dinner' und weiteren Formaten zu bringen", behauptet Klum. Alles andere seien Märchen.

Günther Klum übernimmt mit ONEeins in der Regel die Betreuung der "GNTM"-Teilnehmerinnen. Ob es nun seine Schuld ist, dass so viele ehemalige Kandidatinnen nach "Germany's next Topmodel" in der Versenkung verschwinden oder die Models in einem übersättigten Markt einfach nicht gefragt sind - eine definitive Antwort darauf dürfte nur schwer zu geben sein. Die Wahrheit liegt vermutlich wie so oft irgendwo in der Mitte.

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