Lagerfeld lästert nun auch über Klums Ehemann

Die Claudia kennt die Heidi immer noch nicht, und der Karl sowie schon gar nicht: Bei einem TV-Interview arbeitete sich der große Lagerfeld erneut an seiner Lieblingsfeindin ab. Da half auch «sein Google im Kopf» offenbar nicht weiter.
von  Abendzeitung
Karl Lagerfeld mit Lagerfeld-Bär
Karl Lagerfeld mit Lagerfeld-Bär © dpa

HAMBURG - Die Claudia kennt die Heidi immer noch nicht, und der Karl sowie schon gar nicht: Bei einem TV-Interview arbeitete sich der große Lagerfeld erneut an seiner Lieblingsfeindin ab. Da half auch «sein Google im Kopf» offenbar nicht weiter.

Karl Lagerfeld findet sich selbst «stinkdeutsch - aber im guten Sinne des Wortes». Auch wenn er seit Jahren in Frankreich wohne, sei er deutsch geboren und wolle auch deutsch bleiben, sagte Lagerfeld in der ZDF-Talkshow «Johannes B. Kerner», die an diesem Dienstag ausgestrahlt wird. Der Modemacher, nach eigenen Angaben 75 Jahre alt, hatte vor der Aufzeichnung der Sendung am gestrigen Montag darauf bestanden, das einstündige Interview komplett im Stehen aufzuzeichnen. Nach Angaben der Redaktion ein «sehr ungewöhnlicher und einzigartiger» Wunsch.

So eine Kraterlandschaft

Stehend teilte der gebürtige Hamburger dann munter Boshaftes aus. Über Heidi Klum sagte er zum wiederholten Mal: «Ich kenne sie nicht. Claudia (Schiffer) kennt die auch nicht. Die war nie in Paris, die kennen wir nicht.» Und über Klums Ehemann Seal lästerte er: «Ich bin kein Dermatologe, aber seine Haut möchte ich auch nicht haben. Da hat meine besser überlebt. Der hat so eine Kraterlandschaft.»

Überraschende Gnade fand dagegen FDP-Chef Guido Westerwelle: «Kenn ich nicht», meinte der Chanel-Designer angesichts eines ihm präsentierten Westerwelle-Bildes, «sieht auf dem Foto aber ganz ok aus». Mit moderner Technik will Lagerfeld nichts zu tun haben. «Ich hab mein Google hier im Kopf», sagte er. Statt E-Mail und SMS schreibe er weiter Faxe. Nur bei der Musik ist Lagerfeld modern: «Ich besitze so grob geschätzt 150 MP3-Player.» Die Lieder darauf höre er aber mit Lautsprechern, nicht mit «diesen Zäpfchen im Ohr».(nz/dpa)

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