Krebserkrankung von Prinzessin Kate könnte Ehe mit Prinz William belasten: "Körperliche und seelische Belastung"

Die Krebsdiagnose bei Prinzessin Kate hat das britische Königshaus erschüttert. Wird die Liebe zu Ehemann Prinz William dem standhalten können? Die Beziehungsexpertin Carolyn Litzbarski erklärt der AZ, worauf sich die beiden Royals nun einstellen sollten.
Sven Geißelhardt
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Prinzessin Kate und Prinz William sind seit 2011 verheiratet. Die Krebserkrankung der 42-Jährigen stellt das Paar nun vor neue Herausforderungen.
Prinzessin Kate und Prinz William sind seit 2011 verheiratet. Die Krebserkrankung der 42-Jährigen stellt das Paar nun vor neue Herausforderungen. © imago/Pool

Die Nachricht von Prinzessin Kates Krebserkrankung ging vergangenen Freitag (22. März) um die Welt, als die 42-Jährige in einem Video erstmals öffentlich über ihren Gesundheitszustand sprach. Sie erklärte, dass sie und ihre Familie Zeit bräuchten, um den Schock zu verarbeiten. Vor allem Ehemann Prinz William bietet ihr aktuell eine wichtige Stütze – doch kann sich das zu einer Belastung in einer Beziehung entwickeln? Die AZ hat dazu mit Expertin Carolyn Litzbarski gesprochen.

Krebsschock bei Prinzessin Kate: Jetzt ist Prinz William gefragt

Seit Jahren halten sich hartnäckige Gerüchte, dass es in der Ehe von Prinzessin Kate und Prinz William ordentlich kriseln soll. Nach außen hin präsentieren sie das perfekte Royal-Paar, doch hinter den dicken Palastmauern soll es öfter zu lautstarken Streits kommen. Vor allem der Thronfolger ist dafür bekannt, ein hitziges (wenn nicht sogar jähzorniges) Temperament an den Tag zu legen.

Die Krebserkrankung von Kate könnte nun den Alltag der royalen Familie gehörig auf den Kopf stellen. Wie die Prinzessin in ihrem Video-Statement berichtete, unterziehe sie sich auf Anraten ihres medizinischen Teams aktuell einer "präventiven Chemotherapie". Prinz William ist währenddessen für die Kinder Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis da und kümmert sich nebenbei noch um seine Pflichten im Königshaus.

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"Körperliche und seelische Belastung": Krankheit könnte royale Ehe belasten

Die neue Situation birgt Gefahren für die Liebe, wie Carolyn Litzbarski der AZ erklärt. "Das kann eine Beziehung enorm durchschütteln", betont die Beziehungsexpertin. "Die neue Situation, die Genesung nach der OP und die nun folgende Behandlung ist für beide erst einmal ungewohnt. Wenn Gewohnheiten und bisherige Rollen aufgegeben werden müssen, können sich Paarkonflikte häufen." Der "körperliche und seelische" Druck durch eine schwerwiegende Erkrankung wie Krebs sei dabei nicht zu unterschätzen. "Beide müssen sich mit neuen Rollen und Aufgaben auseinandersetzen."

Carolyn Litzbarski ist Kommunikations- und Beziehungscoaching und gibt Paaren in Beziehungsproblemen Hilfestellung.
Carolyn Litzbarski ist Kommunikations- und Beziehungscoaching und gibt Paaren in Beziehungsproblemen Hilfestellung. © Carolyn Litzbarski

Prinzessin Kate und Prinz William stehen gemeinsam vor einer großen Herausforderung, denn der Gesundheitszustand der 42-Jährigen könne "eine Belastung für eine Ehe sein, besonders wenn sie so öffentlich ist wie bei den Royals", sagt Carolyn Litzbarski der AZ. "Krankheit kann eine Beziehung herausfordern und neue Fähigkeiten von beiden erfordern, zum Beispiel muss eine Person lernen, Hilfe anzufordern oder zu geben."

Beziehungsexpertin rät Prinzessin Kate und Prinz William: "Jede Herausforderung ist eine Chance"

Was können William und Kate tun, um sich der neuen Situation anzupassen? Wie wichtig die beiden für das royale Gefüge im Palast und für das Volk sind, haben die vergangenen Wochen, in denen die Prinzessin sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, deutlich gezeigt. Die Beziehungsexpertin rät in dieser Situation: "Jede Herausforderung ist eine Chance, die Beziehung zu stärken. Ob es nun eine Erkrankung ist oder der öffentliche Druck, sie könnten es als eine gemeinsame Herausforderung betrachten. Hilfreich ist dafür das Konzept der 'We-Disease'. Das ist die Idee, eine Krankheit als gemeinsame Herausforderung zu begreifen."

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Allerdings sollte Prinz William vorsichtig sein und sich nicht zu sehr in seiner Rolle des Unterstützers für Prinzessin Kate präsentieren. "Probleme können entstehen, wenn der unterstützende Partner zu stark mitleidet oder sich stark engagiert. Beispielsweise könnte der unterstützende Part übermäßig viel Zeit und Energie in die Pflege des anderen investieren, was zu eigenen emotionalen und physischen Belastungen führen kann." Wichtig sei vor allem, "dass beide sowohl geben als auch unterstützen können."

Die Genesung von Prinzessin Kate hat aktuell die höchste Priorität, damit sie und Prinz William gestärkt aus diesem Schicksalsschlag hervorgehen können. Dabei dürften nun auch die hartnäckigsten Royal-Fans Verständnis dafür haben, dass sich die beiden vorerst zurücknehmen und öffentlich nur noch selten in Erscheinung treten werden, denn, wie Adelsexpertin Charlotte von Oeynhausen vor wenigen Tagen im AZ-Gespräch betonte: "England ohne Kate ist unvorstellbar!"

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6 Kommentare
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  • Gelegenheitsleserin am 27.03.2024 13:31 Uhr / Bewertung:

    Das ist ja gruselig! "Beziehungsexpertinnen" und "Adelsexpertinnen" und sonstige "Expertinnen" dürfen sich in den Medien über die Krankheiten und die Familienangelegenheiten von Personen auslassen, die sie meist überhaupt nicht kennen.
    Und alle meinen es angeblich gut mit der Prinzessin.
    Wer es wirklich gut mit ihr meint, hält sich doch bitte zurück!!!

  • eule75 am 26.03.2024 20:31 Uhr / Bewertung:

    Wie heißt es bei der Trauung? ". . . in guten wie in schlechten Zeiten"! Wer seinen Lebenspartner wirklich liebt, steht ihm gerade jetzt erst recht zur Seite, nimmt ihm Angst und tröstet ihn.

  • Futurana am 26.03.2024 15:22 Uhr / Bewertung:

    Warum lässt man die dich eh schon arg gebeutelten Royals nicht einfach in Ruhe. Da kommen ExpertInnen, Freunde von Freunden von Freunden von einem Bediensteten zu Worte und stellen Spekulationen an und analysieren diese Familie. Die Medien sollten dies nicht unterstützen. Das wird sonst eine Hetzjagd.

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