Königin Silvia mit Sonderpreis für soziales Engagement geehrt

Königin Silvia von Schweden erhielt in Berlin den Sonderpreis der Mittelstands- und Wirtschaftsunion. Bundeskanzler Friedrich Merz betonte bei der Übergabe, sie habe die "Krone nahbar gemacht".
(paf/spot) |
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Friedrich Merz überreichte Königin Silvia den Ehrenpreis.
Friedrich Merz überreichte Königin Silvia den Ehrenpreis. © imago/Matthias Wehnert

Königin Silvia von Schweden (81) hat am Dienstagabend in Berlin den Sonderpreis der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) entgegengenommen. Die Ehefrau von König Carl XVI. Gustaf (79) wurde für "ihren jahrzehntelangen Einsatz für freiheitliche Werte und ihr soziales Engagement" gewürdigt, wie die MIT vorab mitteilte. Den Preis überreichte ihr Bundeskanzler Friedrich Merz (70).

Merz lobt die Monarchin für ihren Einsatz

In seiner Ansprache würdigte Bundeskanzler Friedrich Merz die in Heidelberg geborene Monarchin mit warmen Worten. "Wir Deutsche haben Sie schon sehr früh in unser Herz geschlossen. Das liegt gar nicht daran, wer Sie sind, sondern daran, wie Sie sind. Sie strahlen gleichermaßen eine natürliche Eleganz und Herzenswärme aus", sagte Merz laut der "Bild"-Zeitung. "Immer ihres Amtes würdig", ergänzte er demnach.

Merz hob der Boulevardzeitung zufolge außerdem hervor, dass sie die "Krone nahbar gemacht" habe - insbesondere, weil sie den Menschen konsequent in den Fokus ihres Handelns stelle. Ihr Engagement verdiene den größten Respekt. Sie würde "nicht wegschauen, sondern helfen", erklärte er ihre Auszeichnung mit dem Sonderpreis.

"Es geht nur gemeinsam"

In ihrer Dankesrede sagte Königin Silvia, sie freue sich sehr über den Preis, nehme ihn jedoch stellvertretend für all jene entgegen, die sich täglich dafür einsetzen, "dass Kinder geschützt werden, Familien Unterstützung finden und Menschen in schwierigen Lebenssituationen nicht allein gelassen werden". Auch betonte sie: "Es geht nur gemeinsam." Menschenrechte ließen sich ausschließlich in geteilter Verantwortung sichern. Deutschland sei dabei ein "starker Partner", auch wenn es um den Schutz von Kindern vor Missbrauch geht.

Diesen Schutz verfolgt Silvia mit ihrer 1999 gegründeten World Childhood Foundation. Über die Initiative werden weltweit unter anderem sogenannte Childhood-Häuser gefördert - sichere Orte, an denen Kinder, die Gewalt oder Vernachlässigung erfahren haben, Zuflucht, Betreuung und Unterstützung erhalten.

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