Hotel-Preise während der Wiesn: TV-Star ist entsetzt – und reist aus München ab

Zum Oktoberfest reisen jährlich unzählige Besucher und Promi-Gäste nach München, um gebührend die Wiesn zu feiern – auch 2025. Doch so ein Ausflug kann ordentlich ins Geld gehen, vor allem, wenn man ein Hotelzimmer benötigt. Das musste auch TV-Star Lars Steinhöfel feststellen, der jetzt in der AZ Klartext spricht.
Sven Geißelhardt
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Lars Steinhöfel hat dem Oktoberfest 2025 spontan einen Besuch abgestattet. Dabei hatte der Schauspieler vor allem an den gesalzenen Hotelpreisen in München etwas auszusetzen.
Lars Steinhöfel hat dem Oktoberfest 2025 spontan einen Besuch abgestattet. Dabei hatte der Schauspieler vor allem an den gesalzenen Hotelpreisen in München etwas auszusetzen. © privat
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Hier eine Maß Bier, dort ein Hendl und dann vielleicht noch ein bis zwei Fahrgeschäfte – das Oktoberfest verspricht für die Besucher jede Menge Spaß. Doch ein Ausflug auf die Wiesn kann schnell ziemlich kostspielig werden – vor allem für Besucher, die extra deshalb nach München reisen und ein Hotelzimmer brauchen. Schauspieler Lars Steinhöfel findet die Preisentwicklung in Unterkünften während des größten Volksfests der Welt bedenklich. Wie hat er seinen Wiesn-Trip erlebt?

300 Euro für Oktoberfest-Übernachtung? Für Lars Steinhöfel ist das zu teuer

Am späten Samstagabend (20. September) bekam Lars Steinhöfel, vor allem bekannt durch seine Rolle als "Easy Winter" in der RTL-Soap "Unter uns", eine spontane Einladung auf das Oktoberfest. Doch nach der ersten Freude dann der Schock: Ein Hotelzimmer gab es laut seiner Aussage nicht unter 300 Euro. "Die Preise haben mich ehrlich gesagt eher genervt. 300 Euro für eine Nacht? Da muss mir das Hotelbett schon Gutenachtgeschichten vorlesen", teilt er der AZ mit.

Dennoch war die Lust auf das Oktoberfest bei Lars Steinhöfel so groß, dass er trotzdem die Reise nach München auf sich nahm. Über Nacht bleiben wollte er mit Blick auf die teuren Hotelpreise aber nicht. "Am Ende hat die Lust auf die Wiesn überwogen – aber eben OHNE Übernachtung. Ich hab mir gedacht: lieber heimfahren und das Geld in andere Dinge investieren."

Erst Käfer, dann Gay-Wiesn: So hat Lars Steinhöfel seinen München-Trip erlebt

Und wie hat der Schauspieler seinen Mini-Trip auf das Oktoberfest erlebt? Lars Steinhöfel hat die kurze Zeit in München voll ausgekostet, wie er der AZ verrät: "Ich bin nachmittags angekommen, und bin direkt ins Käferzelt – Ente essen, Wein auf den Tisch, so startet man entspannt in die Wiesn. Danach ging’s zur Gay-Wiesn in die Bräurosl, wo die Stimmung natürlich alles andere als entspannt war. Dieser Wechsel von chic im Käfer bis ausgelassen in der Bräurosl – genau das macht für mich den Reiz aus."

Seine intensive Zeit auf der Wiesn hat Lars Steinhöfel also sehr gut gefallen. Doch um 23.30 Uhr war es dann schon wieder vorbei, der "Unter uns"-Star fuhr mit dem Zug mitten in der Nacht zurück nach Köln. "Irgendwann reicht’s dann auch. Mein eigenes Bett hat an dem Abend einfach mehr Charme gehabt als jede Afterparty."

"Unter uns"-Star spricht Klartext: "Ein Volksfest sollte für alle da sein"

Das Oktoberfest 2025 bleibt ihm in sehr guter Erinnerung – bis auf die hohen Preise für eine Übernachtung. "Die Preisentwicklung finde ich bedenklich. Wenn eine Nacht in einem durchschnittlichen Hotel um die 300 Euro kostet, und da noch nicht mal Speis und Trank mit eingerechnet sind, dann ist das Oktoberfest längst kein Volksfest mehr, sondern ein Luxusgut", betont er im AZ-Interview. "Und das passt für mich nicht zusammen – ein Volksfest sollte für alle da sein, nicht nur für die, die es sich leisten können. Gleichzeitig verdienen viele Menschen in Deutschland heute weniger oder müssen stärker rechnen. Das beißt sich. Für mich nimmt das dem Ganzen ein Stück von dem, was es eigentlich sein sollte: ein Fest, das verbindet."

Münchner Hotel-Preise während Wiesn: So viel kostet eine Nacht im Durchschnitt

Dass die Hotelkosten in München um die Oktoberfest-Zeit teurer sind, ist kein Geheimnis. Doch wie stark sie in der Wiesn-Saison tatsächlich ansteigen, dürfte so manchen verblüffen. Die Website "Casino.at" verglich den durchschnittlichen Preis für ein Münchner Hotelzimmer pro Nacht an einem Wiesn-Wochenende mit dem Preis an Wochenenden vor und nach dem Oktoberfest. Dabei stellte sich heraus: Die Hotelkosten an einem Wiesn-Wochenende belaufen sich im Schnitt auf satte 465,37 Euro – vor und nach dem Oktoberfest auf "nur" 192,47 Euro. Mit einem Preisunterschied von 272,90 Euro müssen Besucher, die auf ein Hotelzimmer angewiesen sind, während der Wiesn also tief in die Tasche greifen.

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  • Kaiser Jannick vor 6 Minuten / Bewertung:

    "Ich bin nachmittags angekommen, und bin direkt ins Käferzelt – Ente essen, Wein auf den Tisch, so startet man entspannt in die Wiesn. Danach ging’s zur Gay-Wiesn in die Bräurosl"

    Der völlig unbekannte und unwichtige Kölner No-Name kommt also ins Käfer-Zelt, isst eine halbe Ente für knapp 50€ und dazu ein Flascherl Billig-Plörre Wein für mindestens denselben Preis zzgl. Sonstigem, geht danach in die Bräurosl, haut also locker mal mindestens 200 € auf den Kopf und wuiselt dann über die Preise für Hotels? Logisch, genau wegen solcher Typen ist die Wiesn so unverschämt teuer, wie sie ist. Nächstes Mal gleich dahoam bleiben in Köln und Kölsch trinken, ist zwar kein richtiges Bier, aber billig, im Wortsinn. Vielen Dank AZ für diesen erneut weltbewegenden Artikel.

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  • Golfball vor 9 Minuten / Bewertung:

    Wer kennt überhaupt diesen Menschen ?
    Nur die AZ wahrscheinlich

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  • keinerosarotebrille vor 13 Minuten / Bewertung:

    So ein kleiner Nebendarsteller einer Soap auf nem Billig-Sender ist für die AZ-Jahrhundert-Journalisten ein “TV-Star”.

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