Harry und Meghan: Sie schaut nach vorne, er blickt zurück
Rund fünf Jahre ist es her, dass Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43) sich von der britischen Königsfamilie losgesagt haben. Sie haben mit ihrem Sohn Archie (6) und Töchterchen Lilibet (4) ein neues Leben in den USA begonnen. Schon zuvor gab es Spekulationen über eine angespannte Beziehung des Paares zum Rest der Familie, doch seit einer Weile weht offenbar ein nahezu eisiger Wind.
"Es fehlt eindeutig an Vertrauen"
Seit langem gilt das Verhältnis Harrys zu seinem Vater, König Charles III. (76), und zu seinem älteren Bruder, Prinz William (42), als unterkühlt, womöglich sogar komplett zerrüttet. Ein Insider erzählt jetzt, dass Harry und Meghan sich als Paar zwar gegenseitig unterstützen, dass die beiden aber offenbar deutlich unterschiedliche Sichtweisen auf all das haben.
"Sie wissen über alles Bescheid, was in England vor sich geht, aber sie werden nicht in die Details eingeweiht - es fehlt eindeutig an Vertrauen", zitiert das US-Magazin "People" eine anonyme Quelle, die Harry und Meghan nahe stehen soll. Die Herzogin betrachte die Angelegenheit "sehr geschäftlich" und sei der Zukunft zugewandt. Der Prinz stehe hingegen noch mit einem Bein in der Vergangenheit. Meghan sei zwar felsenfest an seiner Seite, aber sie wünsche sich angeblich, dass das Gestern ihn weniger belaste. Sie wolle, dass Harry präsenter in dem heutigen Leben sei, das die beiden sich gemeinsam mit ihren Kindern in Kalifornien aufgebaut haben.
"Natürlich werden mir einige Mitglieder meiner Familie nie verzeihen"
Immer wieder hat Harry in den vergangenen Jahren beteuert, dass er sich seiner Familie wieder annähern möchte. Der britischen BBC erzählte der Prinz in einem Anfang Mai veröffentlichten Interview, dass es "so viele Meinungsverschiedenheiten und Differenzen" zwischen ihm und einigen Familienmitgliedern gegeben habe. "Natürlich werden mir einige Mitglieder meiner Familie nie verzeihen, dass ich ein Buch geschrieben habe, natürlich werden sie mir viele Dinge nie verzeihen. [...] Es wäre schön, wenn es jetzt zu einer Versöhnung käme. Wenn sie das nicht wollen, ist das komplett ihre Sache."
Das Buch, von dem Harry sprach, heißt "Reserve" (Originaltitel: "Spare"). Es sind seine Memoiren, die Anfang 2023 veröffentlicht wurden. Er übt darin scharfe Kritik an der königlichen Familie.
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