Günther Jauch äußert sich über Fremdgeh-Verdacht und Handy-Kontrolle: "Dann guckt man auch"
Bei "Wer wird Millionär?" kann man ja bekanntlich immer etwas lernen – am vergangenen Montagabend (16. Oktober) war es aber ganz besonders spannend. Dieses Mal wagte sich ein Paartherapeut auf Günther Jauchs Rate-Stuhl und plauderte während der Quizshow noch über Beziehungsprobleme und Affären.
Günther Jauch übers Fremdgehen: "Wenn man erstmal den Verdacht hat, dann guckt man auch"
Wenn Hilmar Benecke nicht gerade in Quizshows sitzt, um die Haushaltskasse aufzubessern, arbeitet er als Paartherapeut. Ein interessanter Beruf, fand auch Günther Jauch und wollte vom Kandidaten gleich wissen, ob sich eher Männer oder Frauen Hilfe "von außen" holen, wenn es in der Beziehung nicht mehr läuft.
Benecke, der selbst geschieden ist, sagte dazu: "Die Initiative geht häufig von Frauen aus. Männer brauchen etwas mehr Bedenkzeit." Und würden wohl häufig der Ansicht sein, dass sie ihre Probleme selbst lösen können. "Das ist steinzeitlich so vorgeprägt", überlegt Jauch. "Wenn das Mammut kommt, muss ich ja auch alleine zurechtkommen und kann auch nicht meine Frau dazurufen."

Der Beziehungs-Profi gab auch preis, dass der Hauptauslöser für Beziehungskrisen Affären sein. Hinzu komme mangelnde Wertschätzung des Partners. Beim Thema Fremdgehen hakte Günther Jauch noch einmal genauer nach und wollte wissen, wie die Seitensprünge denn am ehesten auffallen.
Auch das konnte der Paartherapeut klar beantworten: "Inzwischen durch das Handy." Vor allem eine bestimmte Situation dürfte dem ein oder anderen wohl bekannt vorkommen. "Es blinkt gerade auf, und schon hab’ ich dahin gegriffen", erklärte Benecke den "Klassiker" beim Fremdgehen.
Sehr verdächtig sei es, wenn die bessere Hälfte das Mobiltelefon plötzlich ständig mit sich herumtrage, besonders, wenn es bisher immer offen irgendwo lag. Dazu fällt Günther Jauch sofort die altbekannte "Handy-Schnüffelei" ein: "Wenn man erstmal den Verdacht hat, dann guckt man auch." In fremden Handys musste Benecke nicht schnüffeln. Er hatte auch so den richtigen Riecher und stieg mit 32.000 Euro in der Tasche bei "Wer wird Millionär?" aus.
Nach Gottschalk-Pleite: Günther Jauch gibt Kandidatin Trinkgeld
Auch Kandidatin Anja Scharf hoffte auf einen hohen Quiz-Gewinn. Die Mitarbeiterin einer Personalabteilung packte bei Jauch auch über ein paar Promis aus. Die junge Frau hat nämlich mal als Platzanweiserin bei den Bayreuther Festspielen gejobbt und dort Programmhefte verkaufte – auch an die prominenten Besucher. Von den meisten gab es auch Trinkgeld, wie sie verriet. Um die 2,50 Euro waren das in der Regel.
Günther Jauch wollte daraufhin natürlich wissen, wer Anja nicht dabei half, ihren Stundenlohn aufzubessern. "Ich will Namen hören!", verkündete der Quiz-Master. Die Kandidatin stellte daraufhin zwei Berühmtheiten bloß: Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel und TV-Ikone Thomas Gottschalk.
Günther Jauch nahm seinen Freund und Kollegen in Schutz: "Nun kenne ich Thomas Gottschalk sehr gut und sehr lange. Ein für mich gänzlich untypisches Verhalten. Er ist sehr großzügig in dem Fall."
Damit dem "Wetten, dass..?"-Moderator nichts nachhängt, sprang Jauch kurzerhand ein und gab Anja stellvertretend für Gottschalk ein extra großzügiges, nachträgliches Trinkgeld. Immerhin 5 Euro und 5 Cent konnte der 67-Jährige aus der Tasche kramen. Ein netter Bonus für Anja, die in der Sendung 16.000 Euro erspielte und in der kommenden Folge weiterzocken wird.
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