Gérard Depardieu mäht Rasen mit Diktator

Eigentlich war man sich sicher, Gérard Depardieu schon in allen erdenklichen Peinlichkeiten gesehen zu haben. Nun setzt der französische Schauspieler mit einem Besuch bei Alexander Lukaschenko aber noch einen drauf.
von  (ln/spot)
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko (l.) hat dem französischen Filmstar und Wahlrussen Gérard Depardieu beigebracht, wie man Gras auf einer Wiese mit einer Sense mäht
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko (l.) hat dem französischen Filmstar und Wahlrussen Gérard Depardieu beigebracht, wie man Gras auf einer Wiese mit einer Sense mäht © Youtube/belta.by

Minsk - Der französische Filmstar Gérard Depardieu (66, "Life of Pi"), ein Mann mit großer Nase und noch größerem Bauch, hat offenbar auch ein großes Herz für schlimme Finger: Bei einem Besuch des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko (60) ließ sich der Schauspieler vom letzten Diktator Europas das richtige Mähen einer Wiese beibringen.

Sehen Sie hier ein Interview mit Neu-Russe Gérard Depardieu

Bereits 2013 war der mehrfache Millionär Depardieu vor der Steuerpolitik seines Landes nach Russland geflohen und hatte bei seinem Freund Wladimir Putin die russische Staatsbürgerschaft beantragt, was dieser ihm auch sofort gewährte. Seitdem sah man immer wieder Bilder, wie Depardieu und die umstrittene Nr. 1 in Russland ihre Männerfreundschaft zelebrierten.

 

"Ich sehe, dass die Menschen hier glücklich sind"

 

Nun ist offenbar Diktator Lukaschenko in diesem Bunde der Dritte. Depardieu, der seit jeher der Landwirtschaft zugeneigt ist und in Frankreich Weinbau betreibt, besuchte Weißrussland und schwang unter Anleitung von Lukaschenko auf den weitläufigen, sonnenbestrahlten Ländereien der Präsidentenresidenz bei Minsk die Sense. Dabei soll er sich mit dem autoritären Machthaber intensiv über den Anbau von organischen Nahrungsmitteln ausgetauscht haben.

"Ihr habt schöne Frauen, gute Milch und gutes Fleisch. Das ist es, was ein kleiner Bulle wie ich braucht... Ich sehe, dass die Menschen hier glücklich sind. Es muss sehr angenehm sein, in diesem Land zu leben", soll der Franzose laut "Bild.de" gesagt haben. Manchmal macht zu viel Sonne auch einen kleinen Bullen blöd...

 

 

 

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