Freddie Mercury: Er hatte eine heimliche Tochter

Freddie Mercury hatte eine Tochter. Sie ist inzwischen 48 und selbst Mutter – das enthüllt die Biografin des legendären Sängers von Queen, der auch in München viele Spuren hinterlassen hat.
Nicola Bardola |
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Freddie Mercury (M.) in der Deutschen Eiche in München. Eine neue Biografie enthüllt nun Details zur Tochter der Musiklegende.
Freddie Mercury (M.) in der Deutschen Eiche in München. Eine neue Biografie enthüllt nun Details zur Tochter der Musiklegende. © Deutsche Eiche

Selten hat ein musikalischer Weltstar solche Spuren in München hinterlassen wie Freddie Mercury. Von 1979 bis 1985 hat er in der Stadt gelebt und geliebt (und gefeiert). Gerade im Gärtnerplatzviertel begegnet man dem prägnanten Porträt des Queen-Sängers auch heute noch immer wieder, sei es an der Deutschen Eiche, seinem früheren Stammlokal, oder überlebensgroß an einem früheren Häusl am Holzplatz.

Heimliche Tochter: Was nun über Freddie Mercury bekannt wird

Mercurys Geschichte ist oft erzählt worden – nun wird sie um ein weiteres Kapitel bereichert. Die britische Boulevard-Presse steht Kopf: Die Rock-Journalistin und Mercury-Biografin Lesley-Ann Jones informierte die Medien, dass der Sänger eine heimliche Tochter gehabt hat.

"Ich dachte, es gäbe im Leben Mercurys nichts mehr zu berichten, aber das war falsch. Das beweisen jetzt 17 handgeschriebene Tagebücher, die mir die Besitzerin zur Verfügung gestellt hat", so Jones, deren Rock-Bücher in deutscher Übersetzung zuletzt über die Rolling Stones, John Lennon und Freddie Mercury im Piper-Verlag erscheinen sind.

Tochter von Freddie Mercury: "Hatten eine liebevolle Beziehung"

Am Wochenende berichteten u. a. etwa der "Daily Telegraph", die "Daily Mail" und die "Sun" über die mögliche Tochter Mercurys. Diese will sich allerdings nicht zu erkennen geben. Sie wird von Jones nur "B" genannt. Sie sei jetzt 48 Jahre alt und selbst Mutter. "Freddie war und ist mein Vater. Wir hatten eine liebevolle Beziehung in den letzten 15 Jahren seines Lebens", so Tochter "B".

Nur Freddies Eltern, seine Schwester, die Band und Mercurys ehemalige Verlobte, Mary Austin (jetzt 74), hätten davon gewusst. "Freddie war nicht der Mensch, für den ihn alle Welt hielt. Er hat sein Geheimnis mit ins Grab genommen", berichtet "B". Sie sei 1976 ohne Absicht gezeugt worden. Ihre Mutter sei die Frau eines guten Freundes von Freddie gewesen, der gerade im Ausland war.

Freddie Mercury starb am 24. November 1991 mit 45 Jahren an den Folgen von Aids. Dass er schwul war, ist bekannt. Dass er bisexuell war, daran zweifelten Mercury-Forscher. Mary Austin, die Freddie "die Liebe meines Lebens" nannte, hatte jedenfalls keine Kinder von ihm. Auch nicht Barbara Valentin, die in Mercurys Münchner Jahren kaum von seiner Seite wich.

"Love Freddie": Biografie über Queen-Sänger

"Der von der Krankheit gezeichnete Freddie gab seine offenherzigen und zu Tränen rührenden Tagebücher, die einen Zeitraum von 15 Jahren umspannen, seiner Tochter 'B', als sie 15 Jahre alt war und bat sie, die Notate nicht vor ihrem 25. Geburtstag zu lesen", so die Biografin Jones.

Freddie soll mit den Journal-Einträgen am 20. Juni 1976 begonnen haben, zwei Tage nach Veröffentlichung der Single "Bohemian Rhapsody", als er erfahren hatte, dass seine Freundin schwanger war. Der letzte Eintrag sei am 31. Juli 1991 verfasst worden. Alle Einträge sollen rund 550.000 Wörter umfassen.

Lesley-Ann Jones traf "B" zum ersten Mal 2022 in Montreux. Sie habe nicht nur die Tagebücher mitgebracht, sondern auch Fotos, Postkarten und Bankauszüge. Ob damit das Vorhandensein einer leiblichen Tochter Freddies bewiesen werden kann, wird sich wohl erst bei Erscheinen des dazugehörigen Buches zeigen. Im Juni veröffentlicht Jones basierend auf den Tagebüchern den Band: "Love Freddie – Freddie Mercury’s Secret Live and Love" (Whitefox Publishing, 426 Seiten).

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