Erotik-Star: Rocco Siffredi über Viagra und Leidenschaft in Porno-Branche
Ex-Pornostar Rocco Siffredi warnt vor einem massiven Drogenproblem im Porno-Business und kritisiert die Branche scharf!
Auslöser sei die starke Zunahme der Internet-Pornografie. Vor allem junge Darsteller seien betroffen. Diese nähmen heute Viagra, "besonders wenn sie mal länger ran müssen. Oder sie lassen sich was spritzen", sagte der 53-Jährige dem Playboy.
Er selbst kam früher ohne diese Mittel aus: "Das habe ich nie gebraucht. Auch keine Drogen. Nicht mal Kokain oder Alkohol." Den Grund für den Drogen- und Alkoholmissbrauch kennt Siffredi: "Die neue Generation ist mit Pornos aufgewachsen, deshalb hat sie keinen Hunger nach Sex mehr. Die Leute sind nicht mehr 100-prozentig bei der Sache. Wenn ich mit einem Mädchen Sex hatte, dann habe ich sie angeschaut, sie geküsst, an ihr gerochen."
"Sie sind wie Maschinen"
Heute bekämen die Darsteller für ihre Erektionen "irgendwelche Substanzen", kritisiert die Porno-Legende. Anschließend rechnet er gnadenlos mit der Branche ab: "Pornografie ist heute wie ein Zirkus. In der heutigen Branche macht man Sex nicht mehr so wie ich. Diese Leute haben keine Leidenschaft, sie sind wie Maschinen."
Der 53-Jährige beendete seine Karriere vor etwa zwei Jahren nach knapp 700 Filmen für seine Familie und wegen einer zunehmend unkontrollierbaren Sexsucht. Aktuell ist eine französische Dokumentation über sein Leben bei Netflix zu sehen.
Übrigens: Auch zur besten Sendezeit im deutschen Fernsehen ist Porno inzwischen Thema. Im München-"Tatort: Hardcore" ermittelten Batic und Leitmayr vergangenen Sonntag in den dunklen Niederungen der Porno-Industrie. So verbal freizügig war wohl noch keine Primetime-Sendung. Wir haben die schlüpfrigen Porno-Abkürzungen hier erklärt.
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