Emotionaler König Charles III. leitet Schweigeminute am Cenotaph

König Charles III. leitete am Sonntag sichtlich berührt die nationale Schweigeminute am Londoner Cenotaph zum Gedenken an die Kriegsgefallenen. Prinz William, der nach einer Woche in Brasilien zurückgekehrt war, legte ebenfalls einen Kranz nieder.
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König Charles am Remembrance Sunday in London.
König Charles am Remembrance Sunday in London. © ddp/Camera Press/ROTA

König Charles III. (76) stand am Sonntagmorgen im Zentrum Londons und führte die Nation durch einen der wichtigsten Momente des Jahres. Um exakt 11 Uhr leitete der Monarch die zweiminütige Schweigeminute am Cenotaph-Kriegsdenkmal. Die feierliche Zeremonie erinnerte an alle gefallenen Soldaten aus Großbritannien und dem Commonwealth, die ihr Leben im Kampf verloren haben.

Der König legte nach der Schweigeminute persönlich einen Kranz am Monument nieder. Königin Camilla (78) beobachtete die Zeremonie von einem Balkon aus, an ihrer Seite Prinzessin Kate. Beide trugen die traditionellen roten Mohnblumen am Revers, das britische Symbol des Gedenkens seit 1921.

William kehrt aus Brasilien zurück

Prinz William (43) gesellte sich zu seinem Vater und legte ebenfalls einen Kranz nieder. Der Prinz von Wales war erst in der Nacht zuvor aus Belém in Brasilien zurückgekehrt, wo er die Earthshot Prize Awards gefeiert hatte. Wegen seines Rückflugs hatte William das Festival of Remembrance zuvor in der Royal Albert Hall verpasst.

Am Samstagabend markierte Prinz George einen bedeutenden Schritt in seinem jungen Leben. Der zwölfjährige Thronfolger nahm erstmals am Festival of Remembrance in der Royal Albert Hall teil. Er saß neben seiner Mutter Kate, während König Charles, Königin Camilla und andere Royals die Veranstaltung besuchten.

Das Publikum erhob sich, als die Königsfamilie unter Fanfarenklängen die Konzerthalle betrat. Für George war es nach einem Veteranentreffen im Mai im Buckingham Palast der nächste Schritt in Richtung öffentlicher Verpflichtungen. Ein Palastinsider erklärte gegenüber "People": "Es ist ein langsamer Prozess, und er gewöhnt sich daran - nach den Bedingungen des Paares und nicht nach denen anderer."

10.000 Veteranen ziehen vorbei

Rund 10.000 Veteranen der Streitkräfte nahmen laut BBC am March-Past durch Whitehall teil, darunter etwa 20 Veteranen des Zweiten Weltkriegs. Als eine Gruppe dieser hochbetagten Kriegsteilnehmer auf der Whitehall ankam, brach die Menge in warmen Applaus aus. Ihre Anwesenheit trägt besondere Bedeutung, da nur noch so wenige Überlebende dieser Generation das Gedenken repräsentieren können.

Die roten Mohnblumen, die alle Royals trugen, gehen auf das Gedicht "In Flanders Fields" von John McCrae zurück. Die Tradition begann 1921 und ist bis heute das zentrale Symbol des britischen Gedenkens. Der Remembrance Day selbst findet am 11. November statt.

Neben Charles und William waren auch Prinz Edward, der Duke of Edinburgh, sowie Premierminister Keir Starmer und weitere politische Führer anwesend. Acht ehemalige britische Premierminister nahmen ebenfalls an der Zeremonie teil. In ganz Großbritannien fanden parallel Gedenkveranstaltungen statt, unter anderem in Edinburgh, Belfast und Cardiff.

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