Ehrliche Tränen: Langsam nimmt Monika Gruber Abschied
Es ist knapp zwei Jahre her, da sorgte Monika Gruber (52) mit ihrer Ankündigung ihre Bühnenkarriere beenden zu wollen für Schlagzeilen. Am 8. März 2024 steigt das große Finale in München, danach wird es endgültig so weit sein. In der bereits fast ausverkauften Olympiahalle wird die scharfzüngige Kabarettistin letztmals mit ihrem Programm "ohne Worte" auf der Bühne stehen – dann ist für die 52-Jährige Schluss.
Gruber: "Ich möchte den Zeitpunkt nicht verpassen, an dem es vielleicht anfängt, peinlich zu werden"
"Ich möchte den Zeitpunkt nicht verpassen, an dem es vielleicht anfängt, peinlich zu werden, an dem ich zu meiner eigenen Karikatur werde. Da heißt es dann ganz schnell: Früher war's besser!", begründete Gruber diesen Schritt bei der Verleihung des Karl-Valentin Ordens von der Narhalla Ende Januar diesen Jahres.
Man mag es bei ihrem routinierten Auftritt kaum glauben, aber mit dem Alter wurde Monika Gruber auch nach all den vielen Auftritten der letzten Jahre immer nervöser. "Ich hatte gedacht, das wird besser, es wird aber schlimmer. Dieses Wissen, was passiert, wenn du einen Hänger oder einen Total-Blackout hast! Früher war ich mutig, aber heute sind die Erwartungen so hoch...", gesteht die 52-jährige Kabarettistin.
Zwar sind es bis zum Ende ihrer Tour und dem anschließenden Ende ihrer Bühnenkarriere noch knapp fünf Monate, doch für Monika Gruber fühlt sich bereits jetzt jeder Auftritt wie ein Abschied an.
Abschiedsbrief rührt Monika Gruber zu Tränen
Als sie am 4. und 5. Oktober im österreichischen Leonding auftrat, bekam die 52-Jährige vom Team der dortigen Kürnberghalle eine aufblasbare Krone und einen rührenden Abschiedsbrief, welchen sie ihren Followern bei Instagram in einem Videoclip vorlas. Unter anderem war in dem Brief zu lesen: "Schon einmal wurde eine Bayerin zur Kaiserin von Österreich, du bist jedenfalls unsere bayrische Kabarett-Queen. Und dafür möchten wir uns bei Dir bedanken. Danke für unzählige Lacher und schöne Momente die Du uns geschenkt hast." Immer wieder versagt der gerührten Kabarettistin leicht die Sprache und beim Vorlesen hat die 52-Jährige sichtlich mit den Tränen zu kämpfen.
Neben diesem liebevollen Brief gab es bei Instagram auch zahlreiche lobende und rührende Abschiedsworte von ihren Fans. So schrieb einer ihrer Follower zu dem Video: "UNSER bayrisches Madl mit Herz, viel Humor und blitzgescheit - deine Satire ist einzigartig - Karl Valentin wäre dein größter Fan. Vielen herzlichen Dank für die fantastische Zeit mit Dir♥️♥️♥️ …hoffe auf ein Comeback😊."
"Gruberi! Ich mag‘s mir nicht vorstellen, dich in Nürnberg das letzte Mal zu sehen! Die Hoffnung stirbt als letztes , und meine Hoffnung ist, dass du so eine Sehnsucht verspürst und mit knallenden Korken zurück kommst! Wir brauchen solche Leut wie dich! Grandiose Gruberi !", hofft eine Followerin auf einen baldigen Rücktritt vom Rücktritt.
Gibt es ein Comeback im Fernsehen?
Ob sich Monika Gruber nach dem Ende ihre Bühnenkarriere völlig aus der Öffentlichkeit zurückzieht, steht noch nicht fest. Der "SZ" verriet die 52-Jährige im Januar, dass sie noch ein paar Projekte in der Hinterhand habe, an denen sie derzeit arbeiten würde, die aber noch nicht spruchreif seien. "Wenn das was wird, woran ich gerade arbeite, dann komme ich vielleicht nochmal ins Fernsehen", macht Gruber ihren zahlreichen Fans Hoffnung.
Seit 3. September ist Monika Gruber zusammen mit ihrem Spezl Roland Hefter immer am ersten Sonntag im Monat von 10 bis 12 Uhr auf "089Kult" in der Radio-Show "Kulthits, Kaffee, Schädelweh" zu hören.
- Themen:
- Karl Valentin
- Monika Gruber
- Olympiahalle
- Promis