Diese Rothaarige war seine erste Liebe

Andreas Gabalier hat die Titelmelodie der Kinderserie "Heidi" neu interpretiert. Ob er in seiner Kindheit selbst bei dem Waisenmädchen eingeschaltet hat und welche Rothaarige seine erste Liebe war, verrät er im Interview.
(ili/spot) |
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Dreifacher Echo-Gewinner und Volksmusik-Revolutionär: Andreas Gabalier
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München - Den Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier (30, "I sing a Liad für di") verbindet viel mit dem Waisenmädchen Heidi aus der gleichnamigen Kinderserie. Was genau, verrät er im Interview mit spot on news. Dabei erklärt er auch, wie er seine Freunde an runden Geburtstagen beschenkt und wie schwer es war, den Titelsong für die Neuauflage der Serie von 1974 einzusingen. Am Ostermontag, 6. April, wird die erste Episode der insgesamt 39 Folgen um 8:00 Uhr im ZDF ausgestrahlt.

Was macht Andreas Gabalier so erfolgreich? Sehen Sie auf MyVideo, wie der Volks-Rock'n'Roller sich zum Star mauserte

 

Haben Sie die Kinderserie "Heidi" früher geschaut?

 

Andreas Gabalier: Ja, natürlich. Und Helmi, Nils Holgerson... Was damals halt so gelaufen ist. Geschwärmt habe ich aber auch für Arielle, das war quasi meine erste Liebe. Generell haben wir aber sehr wenig ferngesehen. Wir waren lieber draußen, haben Sport gemacht oder leidenschaftlich gerne Lego gespielt.

 

Warum ist das Waisenmädchen "Heidi" auch für kernige Burschen interessant?

 

Gabalier: Heidi war ein Idol. Dass sie ein Mädchen ist, darüber hat man sich ähnlich wie bei Wicki keine Gedanken gemacht. Und weil wir es parallel so ein bisschen bei unseren Großeltern miterlebt haben, war das eine echt tolle Sendung.

 

Was verbindet Sie mit Heidi?

 

Gabalier: Meine Geschwister und ich sind zwar in Graz aufgewachsen, waren aber auch viel auf dem Land bei den Großeltern, vor allem in den Ferien. Dort haben wir alles mitgemacht, vom Kühemelken bis zum Hühnerschlachten. Sehr schön fand ich das Honigmachen oder auch das Traktorfahren schon mit sechs Jahren.

 

Was haben Sie noch von Ihrem Großvater gelernt?

 

Gabalier: Schnitzen war ein großes Hobby von ihm. Leider ist er mit 71 schon gestorben. Damals habe ich seinen Schnitzkoffer vererbt bekommen. Damit schnitze ich heute noch für besondere Freunde und besondere Anlässe einen Kleiderhaken mit Initialen. Das vergangene Jahr war in diesem Zusammenhang besonders hart für meine Unterarme, weil fast alle meine Freunde 30 geworden sind. Ich hab jetzt schon mit dem Schnitzen für den ersten 40er begonnen.

 

Wie war es, so ein Kinderlied einzusingen?

 

Gabalier: Sauschwer. Der Wunsch war ursprünglich, es ein bisschen Volks-Rock'n'Rolliger zu machen, ich fand es aber besser, nahe am Original zu bleiben. Im Original singen es allerdings zwei Damen und es war nicht einfach, eine passende Tonlage zu finden.

 

Könnte es irgendwann ein Kinderlieder-Album geben?

 

Gabalier: Vielleicht. Wenn ich einmal nicht mehr so spät Konzerte geben möchte, dann touren wir um 11 Uhr vormittags durch die Kindergärten...

 

Was halten Sie von der neuen "Heidi"-Version?

 

Gabalier: Mir gefällt's, die Bilder sind schön, tief, 3D eben. Die frühere Zeichentrickserie war natürlich auch toll. Auf diese Weise lebt sie aber einfach neu auf. Positiv ist auch, dass die Geschichten schön sind, was in der heutigen Zeit nicht mehr unbedingt Standard ist.

 

Glaubt man den Facebook-Kommentaren, finden nicht alle Fans die neue Version gelungen. Was halten Sie dem entgegen?

 

Gabalier: Ich glaube, dass es fast egal ist, was man im Leben macht, es wird immer Befürworter und Gegner geben. Außerdem neigen wir Österreicher und Deutsche so ein bisschen zum Klagen, Nörgeln und Kritisieren. Ich könnte mir vorstellen, dass es den meisten gefällt. Das wird dann aber oft nicht bei Facebook gepostet, die Kritiker machen das dagegen stets recht gern. Daumen hoch im Social Web ist selten.

 

Lesen Sie solche Kritiken dann überhaupt?

 

Gabalier: Ja, Kritik gehört dazu.

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