Deutliche Warnung von Martin Rütter: "Würde eine Kapitulation bedeuten"

Martin Rütter gilt als Deutschlands bekanntester Hundeexperte. Dem gebürtigen Duisburger liegt vor allem der Tierschutz sehr am Herzen. Nun schlägt Rütter politische Töne an – und wendet sich direkt an den deutschen Bundeskanzler.
Eva Meeks
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Martin Rütter nutzt seinen Bekanntheitsgrad für ein wichtiges, politisches Anliegen.
Martin Rütter nutzt seinen Bekanntheitsgrad für ein wichtiges, politisches Anliegen. © imago/Maximilian Koch

Martin Rütter (54) ist für seine unkomplizierte und lebensfrohe Art bekannt. Doch beim Thema Tierschutz hört der Spaß für den Hundeexperten auf. Aus Sorge darüber, dass das Amt der Tierschutzbeauftragten im Deutschen Bundestag abgeschafft werden könnte, hat Martin Rütter nun einen offenen Brief verfasst – und darin richtet er sich direkt an Bundeskanzler Friedrich Merz (69).

Martin Rütter in Sorge: "Tiere haben keine eigene Stimme"

Das Amt der Tierschutzbeauftragten im Deutschen Bundestag bekleidet derzeit die parteilose Politikerin Ariane Kari. Von deren Kompetenz ist Hundefreund Martin Rütter überzeugt. Weil er jedoch befürchtet, dass ihre Position abgeschafft werden könnte, hat er sich mit verschiedenen Tierschutzorganisationen zusammengetan und einen offenen Brief an Bundeskanzler Merz, das Bundeskabinett sowie den Bundestag verfasst.

In einer offiziellen Mitteilung erklärt Martin Rütter diesbezüglich: "Tiere haben keine eigene Stimme und können nicht selbst für ihre eigenen Rechte eintreten. Und genau deswegen liegt es in unserer Verantwortung, uns für sie starkzumachen. Das Amt der/des Bundestierschutzbeauftragte/n ist genau daher so wichtig und mit Frau Kari haben wir eine hochkompetente und empathische Besetzung."

Martin Rütter an Friedrich Merz: "Würde eine Kapitulation bedeuten"

Und was genau steht in dem offenen Brief, den Martin Rütter gemeinsam mit Organisationen wie PETA, dem Deutschen Tierschutzbund und Vier Pfoten nach Berlin gesendet hat? Die Forderung der Unterzeichnenden wird darin unmissverständlich klar: "Erhalten Sie die Position der/des Bundestierschutzbeauftragten auch in der aktuellen Legislaturperiode und belassen Sie das Amt bei der bisherigen Amtsinhaberin, Frau Ariane Kari."

Ariane Kari, erste Tierschutzbeauftragte der Bundesregierung.
Ariane Kari, erste Tierschutzbeauftragte der Bundesregierung. © dpa/Carsten Koall

In dem offenen Brief steht außerdem: "Ein Rückschritt beim Tierschutz darf keine Option sein. Die Einrichtung dieses Amtes war ein starkes Zeichen. Die Streichung der Position der/des Bundestierschutzbeauftragte(n) würde eine Kapitulation vor der prekären Situation unserer Tierheime und der Herausforderungen unserer Zeit bedeuten."

Martin Rütter und die anderen Verantwortlichen stellen klar: "Wer den Schutz der Tiere ernst nimmt, muss dieses Amt nicht nur bewahren, sondern weiter stärken." Ein wichtiges Anliegen, das ganz im Sinne vieler Tierfreunde stehen dürfte. Ob Martin Rütter mit seinem Einsatz erfolgreich sein wird? Das bleibt nun abzuwarten.

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