Dank Analphabetismus zum Milliardär
New York - Tommy Hilfiger machte aus seiner Not eine Tugend.
Der Mode-Mogul gehört mit seinem Klamotten-Imperium zu den erfolgreichsten Designern der Welt. Dabei entstand die Idee zur Gründung eher aus einer Art Verzweiflung, wie der 65-Jährige heute verriet. "Ich begann, weil ich so schlecht lesen konnte", offenbarte der Modemacher bei einer Gala in New York. "Ich habe damals noch nicht begriffen, dass ich unter Analphabetismus leide. In der Schule dachte ich, dass ich einfach zu den Dummen gehörte. Ich dachte, ich würde niemals Erfolg haben. Ich glaube, das hat mich motiviert, darüber nachzudenken, was ich sonst noch tun könnte. Als ich 17 war, kam ich dann zu der Erkenntnis, dass ich irgendwas Geschäftliches machen sollte."
Sohn von Tommy Hilfiger: Rita Oras Ex-Freund verhaftet
Hilfiger las bei dem Event, das Spenden im Kampf gegen Analphabetismus sammelte, auch aus seiner Autobiographie 'American Dreamer' vor: "Ich bin fünf Stunden nach New York gefahren und habe dort 20 Paar Schlagjeans auf einem Straßenmarkt gekauft. Die habe ich dann aus meinem Kofferraum auf dem Schulparkplatz verkauft. Mit dem Erlös habe ich meinen ersten Laden aufgemacht. Und so startete mein Unternehmen." Heute ist das rund sieben Milliarden Euro wert - und ein Beweis dafür, dass man auch trotz einer Lese- und Rechtschreibeschwäche überaus erfolgreich sein kann.
- Themen: