Cousine von Prinz Harry und Prinz William verteidigt Herzogin Meghan: "Druck ist enorm"

Als Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43) im Jahr 2018 vor den Traualtar traten, blickte die ganze Welt nach London. Unvergessen bleiben die Bilder des verliebten Paares – allen voran natürlich die der strahlenden Braut in einem reinweißen Givenchy-Kleid. Doch ausgerechnet für diese Garderobe erhielt die bereits einmal geschiedene Meghan viel Kritik. Nun meldet sich eine Cousine von Prinz Harry zu Wort – und schlägt erstaunlich wohlwollende Töne an.
Herzogin Meghan heiratete in Weiß: Queen Elizabeth fand es "nicht angemessen"
Im September 2024 erschien die royale Biografie "My Mother and I": Darin erzählt die Autorin Ingrid Seward unter anderem, dass Queen Elizabeth (96) von Meghans Brautkleid nicht überzeugt gewesen sei: "Nach Ansicht der Monarchin war es nicht angemessen, dass eine geschiedene Frau, die wieder kirchlich heiratet, so auffallend jungfräulich aussieht."
Herzogin Meghan war von 2011 bis 2014 mit dem Filmproduzenten Trevor Engelson (48) verheiratet gewesen. Trotzdem hatte sie sich für ihre Hochzeit mit Prinz Harry für ein reinweißes Kleid entschieden. Eine umstrittene Wahl, für die sie nun aber Verständnis erfährt – und das von Maddison May Brudenell (31), einer Cousine ihres Mannes und dessen Bruder Prinz William.

Cousine von Prinz Harry: "An die schmerzhafte Vergangenheit zu denken"
Auf Instagram bezieht Maddison May Brudenell, die eine Urgroßenkelin von Lord Mountbatten ist, Stellung zur Kritik an Herzogin Meghans Brautkleid. Denn der 31-Jährigen ist Meghans Situation nicht fremd: Auch Brudenell ist bereits zum zweiten Mal verheiratet und hatte bei ihrer zweiten Eheschließung mit Vorurteilen zu kämpfen gehabt.
Unter einem Foto, das sie im Brautkleid neben ihrer Mutter zeigt, reagierte die Britin auf Queen Elizabeths Kritik an Herzogin Meghan: "Warum war ich nicht überrascht, als ich diesen Artikel las? Weil meine Mutter, die Patentochter unserer verstorbenen Königin, genau dasselbe zu mir gesagt hatte. Andere Familienmitglieder würden ihr zustimmen, sagte sie." Somit hatte sich Brudenell vor ihrer eigenen Mutter dafür rechtfertigen müssen, ein weiteres Mal in Weiß heiraten zu wollen.
Madison May Brudenell fährt in ihrem Post fort: "War ich beleidigt? Es machte mich traurig, in einer Zeit, in der ich mich auf eine freudige Zukunft konzentrieren wollte, an die schmerzhafte Vergangenheit zu denken. Aber ich hörte ihr zu und verstand, was sie meinte. Meine Mutter sprach aus Liebe und Fürsorge für mich. Ich habe mich nicht von meinen Gefühlen überwältigen lassen, sondern wir haben darüber gesprochen."
Rückendeckung für Herzogin Meghan: "Druck ist enorm"
Schließlich erklärt die 31-Jährige: "Ich liebe das Konzept der Ehe, ich bin kein Befürworter der Scheidung; gibt es einen Platz dafür? Natürlich und das ist eine zutiefst persönliche Angelegenheit zwischen Gott und dem Paar." Sie selbst habe sich bei ihrem zweiten Brautkleid nicht beirren lassen – und letztendlich etwas "Einzigartiges" daraus gemacht: "Das lag daran, was ich gewählt hatte, und nicht daran, was ich meinte, wählen zu müssen. Meine Mutter hörte auf meine Weisheit und respektierte meinen Stil."
Über Herzogin Meghan schreibt sie verständnisvoll: "Ich bin gesegnet, dass ich diese Freiheit hatte. Der Druck, der auf der unmittelbaren königlichen Familie lastet, ist enorm und wir müssen für sie beten." Über so viel Rückendeckung dürfte sich Meghan im weit entfernten Kalifornien sicher sehr freuen.