Conchita Wurst: "Kritik tut immer bisschen weh"

München - Conchita Wurst (26, "Heroes") hat gerade ihre Biografie "Ich, Conchita" (LangenMüller, 192 Seiten, 20 Euro) herausgebracht und auch Musikalisch gibt es mit der Single "You Are Unstoppable" Neues. Ein Album folgt demnächst. Bekannt geworden ist die ESC-Gewinnerin in Österreich auch durch Castingshows. Sie hat bei "Starmania" und "Die große Chance" teilgenommen.

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"Nicht jeder ist für die Medien geschaffen"

Sie finde Castingshows "wahnsinnig unterhaltsam und zeitgemäß - ein Tool, um Talente zu finden", sagt Conchita Wurst im Interview mit spot on news. "Sie haben natürlich auch diesen Trash-Faktor." Am Ende sei "ein Talent aber ein Talent". Man sei nicht weniger talentiert, wenn man durch eine Fernsehkamera oder eine Jury entdeckt wird, meint die ESC-Gewinnerin. "Diese Geschichten von Bands, die seit 15 Jahren Musik machen und dann zufällig in einem Club entdeckt werden, sind sehr romantisiert. Ich wollte auf sowas nicht warten. Ich habe gesagt: Ich kann das, schaut mich an, beurteilt mich. Das muss man mögen und man muss wissen, worauf man sich einlässt. Nicht jeder ist für die Medien und Kritik geschaffen. Das muss man annehmen können und es tut immer ein bisschen weh."

Am liebsten keine Unterwäsche

Weh tut auch die modische Verwandlung in Conchita Wurst, wie sie in ihrem Buch schildert. Privat hält sie es daher lieber einfacher, verrät sie im Interview. Sie meide "am liebsten Unterwäsche", sagt sie lachend. Auf alle Fälle bevorzuge sie abseits des Rampenlichts "sehr, sehr bequeme Kleidung und keine hohen Schuhe". "Ich mag es aber immer, mich zu stylen und Sachen auszuprobieren, weil ich einfach in Mode verliebt bin."