Bilder: Silvia von Schweden besucht Demenzkranke

"Ich vergesse mein Leben" stellte einst die Mutter der schwedischen Königin Silvia fest. Sie war an Demenz erkrankt. Am Freitag besuchte die Monarchin eine Tagesstätte für Demenzkranke in München.
az/dpa |
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Königin Silvia von Schweden am Freitag in München.
dpa 10 Königin Silvia von Schweden am Freitag in München.
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München - Königlicher Besuch mit ernstem Hintergrund: Königin Silvia von Schweden hat in München eine Tagesstätte für Demenzkranke besucht und sich über den Alltag in der Malteser-Einrichtung informiert. Mit ihrer Stiftung "Silviahemmet" (deutsch: Silvia-Heim) macht sich Silvia seit langem für Betroffene stark.

Der königliche Besuch lief ohne großes Aufsehen ab. Eine kleine Schar Schaulustiger bereitete der Monarchin einen herzlichen Empfang, ehe sie hinter verschlossenen Türen mit Patienten und Pflegern sprach. Etwa eine Stunde nahm sich Königin Silvia Zeit und plauderte in der Küche mit an Demenz erkrankten Menschen.

In der Einrichtung werden die Betroffenen stundenweise betreut, um die Angehörigen zu entlasten. Es sei sehr wichtig, den Kranken Aufmerksamkeit, Liebe und Unterstützung zukommen zu lassen, sagte sie bei einem anschließenden Symposium. Jedoch bräuchten auch die Angehörigen Hilfe.

Lesen Sie hier. Königin Silvia von Schweden in Würzburg angekommen

Die Monarchin berichtete von einem Besuch in einem Altenheim in Stockholm. Als sie dort einer demenzkranken Seniorin sagte, sie arbeite im Schloss, habe die Dame gefragt: "Hast du dort den Kronprinzen gesehen? Der hat so schöne Locken." Sie habe der Seniorin dann erklärt, dass der Kronprinz von damals "ein eher ergrauter Herr von heute" sei - und ihr Ehemann. Die Frau habe in der Welt von 1960 gelebt. Angehörige von Demenzkranken könnten eine Brücke sein zur Welt von heute.

Auch die Mutter von Königin Silvia, Alice Sommerlath, war an Demenz erkrankt. Die letzten Monate vor ihrem Tod im Jahr 1997 hatte die betagte Dame bei ihrer Tochter auf Schloss Drottningholm in der Nähe von Stockholm verbracht. "Es hat mich sehr betroffen gemacht, meine Mutter so hilflos zu sehen", sagte die Königin am Freitag.

Bereits im Jahr 1996 gründete die Monarchin die Stiftung "Silviahemmet", deren Ziel es ist, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu fördern und Pflegekräfte speziell zu schulen. Seit 2009 kooperiert "Silviahemmet" mit dem Malteser Hilfsdienst. "Es freut mich, dass die Malteser hier, in meiner Lieblingsstadt München, die meinem Mann und mir immer viel bedeutet hat, eine Tagesstätte errichtet haben."

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