Berliner Panda-Buben bekommen traumhafte Namen

Medienrummel und Diplomatie im Zoo: 100 Tage nach der Geburt der Panda-Zwillinge gab der Berliner Zoo am Montag die Namen der Buben bekannt.
dpa |
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Die beiden Panda-Jungtiere aus dem Zoo Berlin. Im Hintergrund hängen Nikolaus-Socken.
---/Zoo Berlin/dpa/dpa 3 Die beiden Panda-Jungtiere aus dem Zoo Berlin. Im Hintergrund hängen Nikolaus-Socken.
Die beiden Panda-Jungtiere aus dem Zoo Berlin.
---/Zoo Berlin/dpa/dpa 3 Die beiden Panda-Jungtiere aus dem Zoo Berlin.
Die Panda-Zwillings-Männchen "Meng Yuan" (l) und "Meng Xiang" im Berliner Zoo.
Christoph Soeder/dpa/dpa 3 Die Panda-Zwillings-Männchen "Meng Yuan" (l) und "Meng Xiang" im Berliner Zoo.

Berlin - Die Panda-Zwillinge im Berliner Zoo sind Männchen und hören auf die Namen Meng Xiang ("Ersehnter Traum") und Meng Yuan ("Erfüllter Traum"). Das gab der Zoo am Montag bekannt - nach chinesischer Tradition 100 Tage nach der Geburt der inzwischen etwa sechs Kilogramm schweren Jungtiere.

Die Beiden wurden den Medien im Zoo präsentiert, sie hatten es sich auf Heizmatten gemütlich gemacht. Für Zoo-Besucher sollen die Buben, wie Direktor Andreas Knieriem sie nannte, erst 2020 zu sehen sein.

Die Zwillinge waren am 31. August zur Welt gekommen. Es war nach früheren erfolglosen Versuchen mit anderen Paaren die erste Panda-Geburt überhaupt in Berlin. Nach Angaben des chinesischen Botschafters gab es auch zuvor noch keine Panda-Geburt in Deutschland. Weltweit wurden demnach in diesem Jahr nur 60 Pandas geboren, von denen 57 überlebten. Panda-Jungtiere werden nur spärlich behaart und blind geboren.

Panda-Mutter Meng Meng und Männchen Jiao Qing leben seit Sommer 2017 als einzige Große Pandas bundesweit im Berliner Zoo. Sie sind wie auch ihre Jungen Leihgaben Chinas. Für die erwachsenen Tiere zahlt der Zoo rund eine Million US-Dollar pro Jahr (rund 900 000 Euro), die nach chinesischen Angaben wieder in die Panda-Zucht fließen. Über die Summe für die Jungtiere macht der Zoo keine Angaben.

Laut Knieriem sind die "beiden kleinen Schätze" ein Symbol dafür, dass der Mensch Kannibalismus an der Natur betreibt und mehr für den Erhalt des Lebensraum getan werden muss. Bei der Namensverleihung war auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) anwesend.

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