Bastian Schweinsteiger kämpft nach Trennung mit Konsequenzen: "Kann seinem Image schaden"

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Nach drei gemeinsamen Kindern und neun Jahren Ehe ist die Beziehung von Bastian Schweinsteiger und Ana Ivanovic gescheitert. Die Noch-Ehefrau des einstigen Profikickers vom FC Bayern München hat die Trennung offiziell über ihre Anwälte bestätigt. Der 41-Jährige hingegen hält eisern Funkstille, sein Privatleben schirmt er vor der Öffentlichkeit ab. Doch ist das eine gute Entscheidung mit Blick auf seine eigentlich sehr erfolgreiche Karriere? Die AZ hat darüber mit einem PR-Profi gesprochen.
Wegen Trennung von Ana Ivanovic: Bastian Schweinsteiger bekommt viel Kritik
Nach seiner Zeit als aktiver Fußballer hat sich Bastian Schweinsteiger weitere berufliche Standbeine aufgebaut. Als Sport-Experte steht er regelmäßig für die ARD vor der Kamera und mit Ana Ivanovic war er das Gesicht der Modemarke "Brax". Doch sein Ruf ist durch die gescheiterte Ehe ins Wanken geraten, "Brax" hat den Werbedeal nach ersten Trennungsgerüchten sofort beendet.
Während Ana Ivanovic sich aktuell in den sozialen Medien als glückliche Singlefrau präsentiert und von ihrer Community viele aufmunternden Worte bekommt, wird Bastian Schweinsteiger von vielen als der Buh-Mann hingestellt. Kritiker bezeichnen ihn unter anderem als "Mann ohne Charakter" und nennen das Ehe-Aus "schade und unverständlich". Lediglich am Rande seiner Charity-Veranstaltung sprach er vor wenigen Wochen von "herausfordernden Zeiten". Könnte das langfristige Auswirkungen auf sein Image als bayerischer Sunnyboy haben?
Bastian Schweinsteiger schweigt zum Liebes-Aus: "Ein stummer Gentleman im Schatten"
"Schweigen schützt, aber formt keine Geschichte", erklärt Ferris Bühler der AZ. Für den Medien-Experten ist das kurze Statement von Schweinsteiger "zwar sachlich, aber emotional leer", was den ehemaligen Fußballprofi vor Schwierigkeiten stellen könnte. "Genau das kann seinem Image als lebensfroher Typ leicht schaden. In der heutigen Medienwelt reicht Sympathie nicht, man muss auch Emotionen zulassen. Ein Schweinsteiger, der offen über persönliche Entwicklungen spricht, wäre glaubwürdiger als ein stummer Gentleman im Schatten."

Wenn er nicht gegensteuert, besteht die Gefahr, dass er als Ex-Teil eines Duos wahrgenommen wird – ohne eigene emotionale Präsenz und Identität.
Dass sowohl Bastian Schweinsteiger als auch Ana Ivanovic direkte Konsequenzen zu spüren bekamen, nachdem öffentlich über eine Trennung getuschelt wurde, wundert Ferris Bühler nicht. "Brax war für mich eine typische 'Perfect Couple'-Kampagne – die geht jetzt natürlich verloren." Doch damit nicht genug. Der PR-Profi betont, dass mit der Trennung die mediale Paar-Identität von Schweinsteiger zerstört wurde. "Wenn er nicht gegensteuert, besteht die Gefahr, dass er als Ex-Teil eines Duos wahrgenommen wird – ohne eigene emotionale Präsenz und Identität. Seine sportliche Glaubwürdigkeit steht außer Frage. Aber als Medienmarke muss er sich jetzt neu erfinden: solo und emotional." Ferris Bühler zufolge scheint Ana Ivanovic aktuell die besseren Karriere-Chancen zu haben, denn sie hat einen "kontrollierten Rückzug aus der Paar-Welt in Richtung Eigenständigkeit" gewagt.
Medien-Experte empfiehlt Bastian Schweinsteiger: "Muss seiner Marke wieder ein Herz geben"
Wie könnte Bastian Schweinsteiger mit seiner Situation besser umgehen? Ferris Bühler gibt ihm im AZ-Interview einen gut gemeinten Tipp: "Ich finde, dass Bastian jetzt nicht schweigen, sondern gestalten sollte. Eine persönliche Botschaft – kein Drama, sondern ein ehrlicher Einblick in seine Gefühlswelt – wäre jetzt stark. Er könnte über Familie, Neuorientierung und Werte sprechen. Vielleicht in einem Exklusiv-Interview oder einem kurzen Video auf Insta. Wichtig dabei ist: Er muss seiner eigenen Marke wieder ein Herz geben. Denn Sympathie entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch Menschlichkeit."