Angelina Jolie: "Ich bin immer noch sehr schüchtern"

Angelina Jolie ist eine der bekanntesten Schauspielerinnen des Planeten. Im Interview mit der "Welt am Sonntag" spricht Angelina Jolie nun über ihr Dasein als Regisseurin und ihr Wirken als UN-Botschafterin.
(wue/spot) |
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Angelina Jolie bei der London-Premiere ihres Films "Unbroken"
Joel Ryan/Invision/AP Angelina Jolie bei der London-Premiere ihres Films "Unbroken"

Los Angeles - Man sollte es nicht glauben, aber gerade wenn es um ihre Arbeit als Regisseurin geht, dann ist Angelina Jolie (39, "In the Land of Blood and Honey") wohl nicht so sicher, wie man es glauben würde. Ihren Namen im Abspann unter dem Punkt "Regisseur" zu lesen mache sie zwar glücklich, doch "ich bin immer noch sehr schüchtern, wenn es darum geht, mich als Regisseurin zu bezeichnen. Wenn ich beispielsweise in Einreise-Formulare ausfüllen muss, welchen Beruf ich habe, zögere ich meist." Das erzählt die weltbekannte Schauspielerin im Interview mit der "Welt am Sonntag".

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"Ich bin einfach schüchtern. Regisseurin zu sein bedeutet mir sehr viel", fährt sie fort und fügt weiter an: "Es bedeutet mir mehr als die Schauspielerei. Ich bin sehr glücklich, dass ich als Schauspielerin Karriere machen konnte. Aber es war kein Lebenswunsch von mir." Als Sonderbotschafterin des UNHCR hatte Jolie schon mit zahlreichen Flüchtlingen in Krisengebieten zu tun. Das sei etwas, das sie auch in ihrem Schaffen beeinflusse: "Ich habe sehr viel Zeit mit diesen Menschen verbracht. Die Begegnungen mit all diesem Leid liegen mir schwer auf der Seele. [...] Ich treffe ständig Menschen, die unter Krieg und Konflikten leiden. Ich finde es sehr wichtig, darauf hinzuweisen, was mit diesen Menschen überall auf der Welt geschieht."

Auch für Jolie gibt es keine einfache Lösung in den zahlreichen Flüchtlingsdebatten. "Wir müssen auf unsere Regierungen Druck ausüben, damit sie sich mehr mit Konfliktlösungen beschäftigen, mit dem Ziel, dass Flüchtlinge in ihre Heimatländer zurückkehren können. In der Zwischenzeit müssen wir Ruhe bewahren und diesen Menschen unser Mitgefühl entgegenbringen", erklärt die Regisseurin.

Selbst zu Gerüchten, dass sie vielleicht ein politisches Amt in den USA annehmen wolle, nimmt Jolie Stellung: "Wenn jemand mich überzeugen könnte, dass ich in einer anderen Rolle wirklich etwas verändern könnte, würde ich mich in der Verantwortung sehen und das auch umsetzen. Ich suche jetzt aber nicht aktiv nach einem Job in der Politik."

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