Angelina Jolie zeigt dem Papst ihren Film

Die Filmfestivals sind abgeklappert, doch Regisseurin Angelina Jolie präsentiert ihren Film auch ganz speziellen Personen: Papst Franziskus durfte sich "Unbroken" am Donnerstag ansehen.
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Herzlicher Händedruck: Angelina Jolie traf Papst Franziskus im Vatikan
ddp images Herzlicher Händedruck: Angelina Jolie traf Papst Franziskus im Vatikan

Die Filmfestivals sind abgeklappert, doch Regisseurin Angelina Jolie präsentiert ihren Film auch ganz speziellen Personen: Papst Franziskus durfte sich "Unbroken" am Donnerstag ansehen, der inzwischen verstorbene US-Soldat, um den es im Film geht, sogar noch kurz vor seinem Tod.

Rom - Papst Franziskus (78) begrüßte Hollywood-Star Angelina Jolie (39, "Durchgeknallt") samt den beiden Töchtern Zahara (10) und Shiloh (8) am Donnerstag im Apostolischen Palast und übergab ihr dabei einen Rosenkranz. Anlass war die Präsentation ihres neuen Filmes "Unbroken". Die zweite Regie-Arbeit der Künstlerin kommt am 15. Januar in die deutschen Kinos. Vor der Audienz war das Trio samt Jolies Bruder James Haven (41, "Monster's Ball") in Rom unterwegs. Das Sightseeing soll sich allerdings nicht nur wetterbedingt auf Souvenir- und Spielwaren-Läden beschränkt haben.

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Ihr Film erzählt die wahre Geschichte des US-Olympia-Läufers Louis Zamperini (1917-2014), der, zusammen mit zwei anderen Besatzungsmitgliedern, nach einem Flugzeugabsturz im zweiten Weltkrieg 47 Tage auf einem Schlauchboot überlebte, nur um von der japanischen Marine gefangen genommen zu werden. Sein christlicher Glaube soll ihm durch die schwere Zeit geholfen haben. "Wenn ich als UN-Botschafterin in Krisengebieten unterwegs bin, habe ich nachts oft Albträume. Ich brauchte etwas Positives, das mich ermutigt und an das Gute glauben lässt", erklärt die Schönheit ihre Motivation zu diesem Kriegs-Thriller im Interview mit der "Bild"-Zeitung.

Der echte Zamperini starb am 2. Juli vergangenen Jahres. Den fertigen Film konnte er dennoch sehen, denn die Regisseurin höchstpersönlich zeigte ihm diesen auf einem Laptop. "Es war ein Privileg, das zu erleben. Neben einem 97-jährigen Mann in einem Zimmer zu sitzen, der so viel erreicht hat. Er war gläubiger Christ und sah sein Leben, seine Familie, seine Freunde und seine Folterer, wie in einem Lebensfilm." Er sei sehr bewegt und sehr inspiriert gewesen. "Es half ihm, loszulassen. Er war sich sicher, dass er seine Familie im Himmel wieder trifft."

Angelina Jolie wird zwar vorerst auch noch vor der Kamera stehen, wie sie außerdem erklärt, doch grundsätzlich sei sie "viel glücklicher hinter der Kamera". Sie liebe es Filme zu machen, aber "ich habe es nie wirklich geliebt ein Star zu sein", bekennt die Filmemacherin.

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