Alfons Schuhbeck in Edel-Lokal in München gesehen: Was die Staatsanwaltschaft vor Haftantritt sagt

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Drei Jahre und zwei Monate Knast für Alfons Schuhbeck. Das Landgericht München hatte im Oktober 2022 den beliebten Promi-Koch wegen Steuerhinterziehung von etwa 2,3 Millionen Euro zu einer Haftstrafe verurteilt. Die Revision wurde im Juni abgelehnt. Doch noch immer ist der 74-Jährige in Freiheit.
Haft, Schulden und Räumungsklage: Alfons Schuhbeck steht vor den Trümmern seiner Existenz
Alfons Schuhbeck sieht man derzeit nur noch selten an seinem geliebten Platzl. Er bangt noch immer um seine Privatwohnung im Orlandohaus, nachdem er Mietschulden angehäuft hatte.
Doch hinter den Kulissen soll es im Zuge der Räumungsklage zu einer Einigung mit dem Vermieter gekommen sein. Offiziell ist dieses Ergebnis aber noch nicht.
Oberstaatsanwältin äußert sich zum Haftantritt von Alfons Schuhbeck
Bleibt Alfons Schuhbeck also noch bis Ende Oktober auf freiem Fuß? Das gilt als unwahrscheinlich. In der Society heißt es, der 74-Jährige werde Mitte September in die JVA Landsberg gebracht, um die Strafe zu büßen.
Bestätigen will dies Oberstaatsanwältin Anne Leiding nicht. Zur AZ sagt sie: "Ein konkreter Termin und eine Ladung zum Haftantritt sind uns nicht bekannt. Gerade müssen noch organisatorische Fragen für den anstehenden Vollzug geklärt werden."
Schuhbeck kochte beim FC Bayern München und traf dann Freund beim Edel-Japaner
Alfons Schuhbeck genießt die letzten Tage in Freiheit – soweit es ihm nur möglich ist. Am Sonntagabend traf er nach seinem Koch-Einsatz beim FC Bayern einen guten Freund im Nobel-Hotel Mandarin Oriental. "Er hat toll und ausgeruht ausgesehen", sagt Bruce Reith zur AZ.
Der bekannte Münchner Schönheits-Doc saß mit weiblicher Begleitung am Nachbartisch im Restaurant von Edel-Japaner Nobu Matsuhisa. "Alfons Schuhbeck war unglaublich nett. Ich habe das Gefühl, er ist trotz Urteil voller Energie und wahnsinnig kämpferisch." Zuerst hatte "Bild" berichtet.
Bruce Reith: "Schuhbeck ist eine Institution in München"
Promi-Doc Bruce Reith findet: "Alfons Schuhbeck ist eine Institution. Er gehört zu München wie das Hofbräuhaus und ist Teil der bayerischen Wohlfühlkultur. Es liegt jetzt auch an seinen Freunden, ihn nicht im Regen stehenzulassen. Sie sollen ihm helfen, die Privatinsolvenz abzuwenden. Als Mediziner würde ich sagen: 'Die Kranken brauchen den Arzt, nicht die Gesunden.'"
Privatinsolvenz von Alfons Schuhbeck: Helfen Promi-Freunde aus?
Schuhbeck hatte vor dem Münchner Amtsgericht Privatinsolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit angemeldet. Das Verfahren wurde Anfang Juli eröffnet. Der Gerichtstermin ist auf den 13. September angesetzt. Der Star-Koch steht er vor den Trümmern seiner Existenz.
Er soll neben den Schulden beim Finanzamt auch private Verbindlichkeiten in Millionenhöhe haben. Knapp 30 Gläubiger sollen ihr Geld zurückfordern. Noch ist völlig unklar, ob der 74-Jährige die Privatinsolvenz abwenden kann. Vielleicht ja doch mit treuen und geldigen Promi-Freunden...