Alexander Zverev spricht nach Wimbledon-Aus von "mentalen Problemen"
Der deutsche Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev (28) hat nach seinem überraschenden Erstrunden-Aus auf dem Rasenplatz von Wimbledon über mentale Probleme gesprochen und eine mehrwöchige Tennispause angekündigt. "Ich habe mich noch nie so leer gefühlt. Es fehlt mir einfach die Freude an allem, was ich tue", sagte Zverev in seiner Pressekonferenz nach dem Spiel. Dabei gehe es aber nicht nur um den Sport.
Im Gegenteil: "Mir fehlt auch außerhalb des Tennis die Freude", so der Olympiasieger aus Hamburg weiter. "Ich glaube nicht, dass Tennis im Moment mein Problem ist. Es ist etwas anderes, das ich im Moment in mir selbst finden muss. Aber etwas in mir muss sich ändern, und das muss nicht unbedingt auf dem Tennisplatz passieren." Er versuche, Wege zu finden, "aus diesem Loch herauszukommen" und ziehe zum ersten Mal in seinem Leben in Erwägung, eine Therapie zu machen.
Alexander Zverev fühlt sich "sehr allein"
Weiter sagte der deutsche Tennisstar: "Es ist komisch, ich fühle mich da draußen manchmal sehr allein. Ich habe mentale Probleme. (...) Es fällt mir im Moment schwer, außerhalb des Tennisplatzes Freude zu finden."
Als Ausrede für seine dramatische Erstrunden-Niederlage gegen den Franzosen Arthur Rinderknech nach vier Stunden und 40 Minuten will Zverev, der zuletzt auf dem Sandplatz von Roland Garros im Viertelfinale der French Open stand, seine mentalen Probleme aber nicht nutzen. "Das habe ich in den letzten Monaten auch schon so empfunden. Ich fühle mich total allein und einsam", fügte der Partner von TV-Moderatorin Sophia Thomalla (35) hinzu. "Ich weiß nicht. So habe ich mich noch nie gefühlt."
Er hoffe aber, nach einer rund vierwöchigen Auszeit beim Masters-1000-Turnier im kanadischen Toronto Ende Juli wieder auf dem Platz zu stehen und weitere Antworten liefern zu können.
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