Zuwanderung auf höchstem Stand seit 1995
Deutschland wird für Zuwanderung immer attraktiver. Im Jahr 2012 war die Zuwanderungsrate um 13 Prozent Höher als im Vorjahr.
Berlin - Die Zuwanderung nach Deutschland ist 2012 auf den höchsten Stand seit 1995 gestiegen. Nach dem am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossenen Migrationsbericht sind die Zuzüge nach Deutschland im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent auf 1,08 Millionen angewachsen.
2011 waren es 960 000. Abzüglich der Fortzüge ergibt sich für 2012 ein sogenannter Wanderungsgewinn von rund 370 000 Personen. 2011 waren es 280 000.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sagte dazu: "Wir alle wissen, dass Deutschland auch auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen ist." Die Zahlen belegten, dass Deutschland für die Zuwanderung attraktiv sei und die Weichen für den Zuzug von Fachkräften richtig gestellt seien.
Rund 620 000 der Zuwanderer waren 2012 Bürger der Europäischen Union (EU), etwa 340 000 wanderten aus Drittstaaten zu. Der Rest waren Deutsche. Von den Zuwanderern aus Drittstaaten kamen etwa 18 Prozent aus familiären Gründen, 16 Prozent für Studium, Ausbildung oder Schulbesuch. 13 Prozent wollten eine Arbeit aufnehmen, 16 Prozent kamen aufgrund eines Asylverfahrens oder aus humanitären Gründen.
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