Zukunft der Rente: Ideenlos
Dass so viele Menschen mit 63 Jahren in Rente gehen, ärgert Arbeitgeber – trotzdem scheinen diese erschreckend ideenlos, wenn es darum geht, Menschen in ihrem Job zu halten. Eigentlich ist es immer der gleiche Vorschlag: gesetzlicher Zwang, länger zu arbeiten.
Es braucht bessere Bedingungen
Stattdessen sollten Bedingungen lieber so gestaltet werden, dass diejenigen, die dazu in der Lage sind, den Renteneintritt freiwillig hinausschieben: Flexible Arbeitszeiten statt Fünf-Tage-Woche, betriebliches Gesundheitsmanagement und eine auf die Mitarbeiter zugeschnittene Aufgabenverteilung wären ein Anfang.
Das Rentenproblem freilich löst sich damit allein nicht. Dafür gibt es zahlreiche Vorschläge: Steuermittel, ein Rententopf, in den wirklich alle – auch Selbstständige und Beamte – einzahlen und nicht zuletzt angemessene Löhne, die immer noch die beste Rentenversicherung darstellen. An dieser Stelle anzusetzen, sollte sich die Ampel dringend zum Neujahrsvorsatz machen.
- Themen:
- Politik