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Zukunft der Rente: Ideenlos

Die Politik-Vize über die Zukunft der Rente.
Lisa Marie Albrecht
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Dass so viele Menschen mit 63 Jahren in Rente gehen, ärgert Arbeitgeber – trotzdem scheinen diese erschreckend ideenlos, wenn es darum geht, Menschen in ihrem Job zu halten. Eigentlich ist es immer der gleiche Vorschlag: gesetzlicher Zwang, länger zu arbeiten.

Es braucht bessere Bedingungen

Stattdessen sollten Bedingungen lieber so gestaltet werden, dass diejenigen, die dazu in der Lage sind, den Renteneintritt freiwillig hinausschieben: Flexible Arbeitszeiten statt Fünf-Tage-Woche, betriebliches Gesundheitsmanagement und eine auf die Mitarbeiter zugeschnittene Aufgabenverteilung wären ein Anfang.

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Das Rentenproblem freilich löst sich damit allein nicht. Dafür gibt es zahlreiche Vorschläge: Steuermittel, ein Rententopf, in den wirklich alle – auch Selbstständige und Beamte – einzahlen und nicht zuletzt angemessene Löhne, die immer noch die beste Rentenversicherung darstellen. An dieser Stelle anzusetzen, sollte sich die Ampel dringend zum Neujahrsvorsatz machen.

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7 Kommentare
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  • meingottwalter am 30.12.2022 08:25 Uhr / Bewertung:

    Wer 45 Beitragsjahre hat, sollte abschlagsfrei in Rente gehen können. Da ergibt sich dann in Zukunft eh meistens ein Renteneintrittsalters um die 70. Und auch die Sonderstellungen für Beamte müssen endlich weg. Pensionen und Renten müssen angeglichen werden.

  • Der wahre tscharlie am 29.12.2022 16:31 Uhr / Bewertung:

    Denn Arbeitgeber-Präsident fällt immer nur eines ein.....länger arbeiten.
    Die Babyboomer-Jahre sind lange vorbei. Es werden weniger Kinder gezeugt, dafür werden die Menschen immer älter.

    Warum z.B. zahlen Politiker nicht in die rRentenkasse ein? Die Gehälter, die sie bekommen, sind doch UNSERE Steuergelder. Wo ist da die Solidarität der Politiker mit der Bevölkerung? Etwas davon zurück geben, was man erhalten hat?
    Und dann noch die Beamten. Um es mal flapsig zu sagen, denen wird das Geld hinterher geschmissen.
    Bis zu 10 000 Euro Energiekostenpauschale, egal ob Miete oder Eigenheim, und der Rentner bekommt gerade mal 300 Euro.

    Das Rentensystem wird sich auf Dauer ändern müssen.

  • Himbeergselchts am 29.12.2022 16:07 Uhr / Bewertung:

    Das Naheliegende wird nie umgesetzt werden, weil diese Änderung -alle zahlen ein- von der Regierung ignoriert wird. Die schneiden sich doch nicht ins eigene Fleisch als hohe Beamte.
    Das Modell in Österreich wird auch nicht in Betracht gezogen, samt der Frage, warum Frauen dort mit 60 in höhere Renten, plus der 13. und 14. Jahresrente gehen. Männer mit 65 (was ich als ungerecht erachte). Liebe Verantwortliche, ich ruft das Volk ständig zu Solidarität auf. Macht doch bitte mit! Zahlt Sozialabgaben. Das ist heute notwendiger denn je, bei steigenden Zahlen von Bürgergeldempfängern.

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