Wulff bat Siemens-Chef um Geld

Peter Löscher sollte einen Film von Wulffs Spezl Groenewold bezahlen. Der lehnte ab
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BERLIN Neue Vorwürfe gegen Ex-Bundespräsident Christian Wulff: Er soll als niedersächsischer Ministerpräsident den Siemens-Konzern persönlich um Geld gebeten haben. Damit sollte ein Film seines Freundes David Groenewold finanziert werden, berichtet der „Spiegel“. Die Staatsanwaltschaft Hannover bestätigte Ermittlungen in diese Richtung.

Wulff soll im Dezember 2008 einen Brief an Siemens-Chef Peter Löscher geschrieben haben mit der Bitte, dass sich „die Siemens AG stärker als bisher in das Projekt einbringt“. Das Projekt war Groenewolds Film „John Rabe“. Er handelte von einem Siemens-Manager, der während des Zweiten Weltkriegs in China Tausenden das Leben gerettet hatte. Löscher lehnte die Bitte laut „Spiegel“ ab.

Kurz bevor Wulff den Bitt-Brief an Löscher schrieb, hatten er und seine Frau Bettina noch gemeinsam mit dem Film-Produzenten auf dem Oktoberfest gefeiert – alles gesponsert von Groenewold. Die Ermittler vermuten dort jetzt einen Zusammenhang.

 

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