Trotz Waffenruhe-Forderung in Ukraine: Wieder neue Angriffe

Noch am Abend pochte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf eine Waffenruhe. Kremlchef Putin hatte direkte Friedensgespräche in der Türkei vorgeschlagen. Die Kämpfe gehen derweil weiter.
dpa |
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Ungeachtet der Forderungen nach einer Waffenruhe geht der Drohnenkrieg zwischen Russland und der Ukraine weiter. (Archivbild)
Ungeachtet der Forderungen nach einer Waffenruhe geht der Drohnenkrieg zwischen Russland und der Ukraine weiter. (Archivbild) © Monika Skolimowska/dpa
Kiew/Moskau

Ungeachtet der Forderungen nach einer Feuerpause gehen die gegenseitigen Angriffe Russlands und der Ukraine weiter. In Bilhorod-Dnistrowskyj im Süden der Ukraine nahe der Großstadt Odessa wurde dabei nach Behördenangaben zivile Infrastruktur durch russische Angriffe beschädigt. 

Die ukrainische Luftwaffe teilte am Morgen mit, dass Russland mit 108 Drohnen und Drohnen-Attrappen das Nachbarland angegriffen habe. Davon seien 55 Drohnen abgeschossen worden, von 30 Attrappen habe sich die Spur verloren. Das ist zumeist auf elektronische Abwehrmaßnahmen zurückzuführen. Betroffen von den Angriffen waren demnach die Regionen Odessa, Mykolajiw, Donezk und Schytomyr.

Auch in Russland gab es Luftalarm. Der Gouverneur des südrussischen Gebiets Rostow, Juri Sljusar, schrieb bei Telegram von einem abgewehrten Drohnenangriff. Verletzte und Schäden am Boden gebe nicht.

Forderung nach Waffenruhe

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der britische Premierminister Keir Starmer, der französische Präsident Emmanuel Macron und Polens Ministerpräsident Donald Tusk hatten zusammen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ultimativ eine 30-tägige Waffenruhe von Russland ab diesem Montag gefordert. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte auf die Forderung mit einem Gegenangebot zu direkten Friedensgesprächen am Donnerstag in der Türkei reagiert.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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