Via Twitter: Grünen-Politiker beleidigt Katja Suding

Hamburg - Mit einem sexistischen Twitter-Kommentar über die FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding bei der Hamburger Bürgerschaftswahl hat Jörg Rupp, Mitglied des Grünen-Landesvorstandes in Baden Würtemberg, für Empörung im Netz gesorgt. Auch die Spitze der Landespartei bezeichnete seine Äußerung als „völlig inakzeptabel“.

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muss man sich mal vorstellen: mit Titten und Beinen anstatt Inhalten. #fassungslos #fdp

— Jörg Rupp (@JoergRupp) 15. Februar 2015

Immerhin reagierte er auf den Shit-Storm, indem er sich entschuldigte - sogar mehrfach.

jaa, es ist gut. Hab ich reingelangt. Hätte man auch anders sagen können.

— Jörg Rupp (@JoergRupp) 15. Februar 2015

ich entschuldige mich für meine Wortwahl

— Jörg Rupp (@JoergRupp) 15. Februar 2015

also, ich kann nicht mehr als mich für meine Wortwahl zu entschuldigen

— Jörg Rupp (@JoergRupp) 15. Februar 2015

Entschuldigung für Titten t.co

— Jörg Rupp (@JoergRupp) 15. Februar 2015

Katja Suding, deren Beine schon mal für eine Sexismus-Debatte sorgten, hat die Entschuldigung inzwischen angenommen.

danke @KatjaSuding fürs annehmen der Entschuldigung "Man habe sich bei ihr entschuldigt, "damit ist das für mich erledigt" #fb

— Jörg Rupp (@JoergRupp) 16. Februar 2015

So ein Shit-Storm lässt auch einen abgebrühten Politiker nicht kalt.

ein Shitstorm ist eine interessante Erfahrung, auf die man gerne verzichten könnte

— Jörg Rupp (@JoergRupp) 15. Februar 2015

also, es ist ja nicht so, dass ich nicht einsehe, dass ich was falsch gemacht habe. Trotz allem: das rechtfertigt nicht jede Beleidigung

— Jörg Rupp (@JoergRupp) 16. Februar 2015

Rupp begründete seine verbale Entgleisung mit dem Ärger über den Wahlkampf der FDP. Katja Suding hatte mit zwei anderen FDP-Politikerinnen als „Drei Engel für Lindner“ in einer Klatsch-Zeitschrift posiert.

Die FDP mit Suding als Spitzenkandidatin hatte am Sonntag bei der Hamburger Bürgerschaftswahl 7,4 Prozent erreicht. Der Partei gelang damit erstmals seit September 2013 wieder der Verbleib in einem Landesparlament.