Urheberrechtsreform: Wirkliche Freiheit

Der AZ-Korrespondent Claus Schöner über die Urheberrechtsreform.
| Claus Schöner
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Kurz vor der entscheidenden Abstimmung über die Reform des Urheberrechts im EU-Parlament hatten Tausende in Europa gegen das Vorhaben protestiert.
Thomas Körbel/dpa Kurz vor der entscheidenden Abstimmung über die Reform des Urheberrechts im EU-Parlament hatten Tausende in Europa gegen das Vorhaben protestiert.

Es war Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die gestern, weil sie und ihre Kollegen ohnehin in Brüssel tagten, der europäischen Urheberrechtsreform zugestimmt hat. Das passt zu dem Mist, den die EU sich da hat einfallen lassen, dürften eingefleischte Kritiker des Gesetzes sagen, die nun das Ende des freien Internets beklagen. Dabei allerdings wird neben der Sorge um die Freiheit eine Rolle gespielt haben, dass künftig wohl häufiger für Inhalte zu bezahlen ist.

Es ist es nicht einzusehen, dass Konzerne wie Google oder Facebook Unsummen verdienen, weil Nutzer Videos, Musikstücke, Texte und Bilder auf ihre Plattformen hochladen, während Künstler, Musiker, Autoren und Journalisten leer ausgehen. Schließlich gehört zu wirklicher Freiheit fundierte Information. Und die ist nur zu garantieren, wenn es unabhängige Zeitungen und andere Medien gibt.

Lesen Sie hier: Copyright-Streit - Was das Ja des EU-Parlaments bedeutet

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