Umfrage: Mehrheit für Lieferung schwerer Waffen an Ukraine

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte am Montag gefordert, dass Deutschland auch schwere Waffen in die Ukraine liefert. Was sagen die Deutschen? Eine Umfrage zeichnet ein deutliches Bild.
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Panzer aus deutscher Produktion könnten schon bald die ukrainische Armee verstärken.
Panzer aus deutscher Produktion könnten schon bald die ukrainische Armee verstärken. © Philipp Schulze/dpa
Köln

Eine Mehrheit der Deutschen ist dafür, der Ukraine im Krieg gegen die Russen Offensivwaffen und schweres Gerät zu liefern. 55 Prozent fänden es richtig, der Forderung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nachzukommen.

33 Prozent sind dagegen, ergab das Trendbarometer für RTL und ntv, das am Dienstag veröffentlicht wurde. Unter den von Forsa befragten Ostdeutschen lehnte eine Mehrheit von 52 Prozent solche Waffenlieferungen ab. Auch die Anhänger der Linkspartei (52 Prozent) und der AfD (75 Prozent) sprachen sich dagegen aus.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte am Montag gefordert, dass Deutschland nun auch schwere Waffen an Kiew abgibt. Unter schweren Waffen versteht man Panzer, Kampfjets, Kriegsschiffe oder Artilleriegeschütze. Bisher hat Berlin unter anderem Luftabwehrraketen, Panzerfäuste und Maschinengewehre in die Ukraine geliefert.

Sollte Deutschland auf russisches Gas verzichten?

In der wirtschaftlich wichtigen Frage, ob Deutschland komplett auf russisches Gas verzichten sollte, sind die Bundesbürger gespalten. 42 Prozent sind dafür, auch wenn es dadurch zu Engpässen und einer erheblichen Verteuerung bei der Versorgung mit Gas in Deutschland käme. 48 Prozent sind dagegen. Eine klare Mehrheit für einen Gas-Boykott gibt es bei den Grünen (61 Prozent) aus.

Eine große Mehrheit von 84 Prozent findet, dass der Westen versuchen sollte, mit Russland in Kontakt zu bleiben, um den Krieg durch Verhandlungen zu beenden. Nur 13 Prozent meinen, der Westen solle den Kontakt abbrechen, solange Russland den Krieg fortsetzt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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