Stimmen Sie ab: Wie zufrieden sind Sie mit der Wahl der neuen Minister?

Der Poker um die Posten in der schwarz-gelben Bundesregierung ist entschieden. So langweilig der Wahlkampf auch war, die Personalentscheidungen im neuen Kabinett Merkel sorgten für einige faustdicke Überraschungen.
von  Abendzeitung

BERLIN - Der Poker um die Posten in der schwarz-gelben Bundesregierung ist entschieden. So langweilig der Wahlkampf auch war, die Personalentscheidungen im neuen Kabinett Merkel sorgten für einige faustdicke Überraschungen.

Die größte Überraschung: Wolfgang Schäuble (CDU) wird neuer Finanzminister. "Ich will nicht everybody's darling sein", sagt der 67-Jährige - und das wird er bei der aktuellen Rekordverschuldung auch ganz sicher nicht werden. FDP-Chef Guido Westerwelle hat sich nach langen Jahren auf den harten Oppositionsbänken seinen Außenminister-Traum erfüllt. Ob er im stillen Kämmerchen schon fleißig Englisch übt? Neuer Verteidigungsminister wird CSU-Senkrechtstarter Karl-Theodor zu Guttenberg. Die CSU kommt übrigens trotz relativ schlechtem Wahlergebnis gut weg: Sie stellt mit Guttenberg, Peter Ramsauer (Verkehr) und Ilse Aigner (Landwirtschaft und Verbraucherschutz) drei Minister.

Totgesagte leben länger: Guttenbergs Vorgänger Franz Josef Jung sahen viele schon auf dem Abstellgleis - nun bekommt er das Arbeitsministerium. Der Kabinetts-Benjamin ist Philipp Rösler. Mit seinen 36 Jahren soll er die Herkulesaufgabe bewältigen, ein bezahlbares und effizientes Gesundheitssystem aufrechtzuerhalten. Stimmen Sie ab: Wie finden Sie das neue schwarz-gelbe Kabinett?

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