Kommentar

Spiegel-Rücktritt: Richtig und angemessen

Der AZ-Korrespondent Torsten Henke über Anne Spiegels Rücktritt als Familienministerin.
| Torsten Henke
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
2  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen

Ministeramt? Verantwortung für ein weiteres Ressort? Grünen-Spitzenkandidatur? Mache ich. Schaffe ich. Doch Anne Spiegel hat es als Umweltministerin in Rheinland-Pfalz nicht geschafft.

Politiker sind auch nur Menschen. Die irgendwann auf dem Zahnfleisch gehen. Wer aber zuständig ist für den Hochwasserschutz, kann nicht Tage nach einer Jahrhundertflut für einen Monat in den Urlaub fahren. Der muss da sein. Nicht nur erreichbar.

Lesen Sie auch

Bedrückender Auftritt zeigt Überforderung

Wer sich dann noch korrigieren muss und angeblich nicht mehr wusste, in dieser epochalen Krise doch nicht virtuell an den Sitzungen des Kabinetts teilgenommen zu haben, kann nicht mit Absolution rechnen. Mit ihrem bedrückenden Auftritt hat Spiegel erst recht unter Beweis gestellt, dass sie überfordert ist. Ihr Rücktritt ist richtig und angemessen. Ganz unabhängig davon, welche menschliche Dimension ihr Scheitern hat.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Ladesymbol Kommentare