SPD-Chef stellt sich vor Lambrecht: "Keine Fehlbesetzung"

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat Rücktrittsforderungen an die Adresse von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) zurückgewiesen.
dpa |
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Lars Klingbeil, SPD-Parteivorsitzender.
Lars Klingbeil, SPD-Parteivorsitzender. © Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild
Berlin

Klingbeil sagte am Dienstagabend bei "RTL Direkt", Lambrecht sei "keine Fehlbesetzung". Sie müsse aufholen, was in 16 Jahren unionsgeführter Regierungen versäumt worden sei. "Sie hat das volle Vertrauen der Partei, des Kanzlers, das ist heute auch in der Fraktionssitzung nochmal deutlich geworden", betonte Klingbeil.

CSU-Chef Markus Söder hatte die Entlassung der Ministerin gefordert. Die SPD-Politikerin sei in ihrem Amt "komplett überfordert. Sie blamiert Deutschland vor der Ukraine und unseren westlichen Partnern", sagte der bayerische Ministerpräsident am Montag nach Angaben von Teilnehmern in einer internen Sitzung des CSU-Vorstands. "Scholz müsste eigentlich eine Kabinettsrochade machen", sagte Söder demnach.

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2 Kommentare
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  • Himbeergselchts am 07.04.2022 08:58 Uhr / Bewertung:

    Der Herr Söder fordert. Kleiner Rückblick der Herr.
    30 000 Sozialwohnungen verhökert - Söder
    500 Mio Steuergelder für „ganz sichere“ Ausländermaut - Scheuer
    500 Mio Steuergelder für Beraterfirmen - vd Leyen als Verteidigungsministerin
    Dieselbetrug - kein Wort von Merkel, Dieselbrindt oder Scheuer
    Pflegenotstand, Erzieherinnenmangel, vergammelte BW…..
    und jetzt - die dicke Lippe, u.a. Skandal um Lauterbach, weil er einmal eine Kehrtwende hinlegt bei Quarantäne und Skandal um Lambrecht.
    Wer hat 16 Jahre regiert? Wer stellte Minister wie Spahn, Scheuer, Klöckner, Karliczek, vd Leyen, Karrenbauer , Altmaier? Ach ja, da war noch was mit Masken !

  • Der wahre tscharlie am 06.04.2022 16:32 Uhr / Bewertung:

    "Sie müsse aufholen, was in 16 Jahren unionsgeführter Regierungen versäumt worden sei."

    So sehe ich das auch.
    Zur Erinnerung...."Euro Hawk"-Desaster von de Maiziere über ca. 500 Millionen.
    Dann die Berateraffäre von Frau v.d.Leyen. Zitat: " Das Ministerium hat 2015 und 2016 mindestens 200 Millionen Euro für Berater ausgegeben. Dabei geht es nicht nur um Verträge in Millionenhöhe, sondern auch um Rechtsbruch sowie Hinweise auf Vetternwirtschaft im Verteidigungsministerium."
    Ok, v.d. Leyens Handydaten wurden aus Versehen, oder wie auch immer gelöscht.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass Söder damals von einer "Fehlbesetzung" oder gar die Entlassung der damaligen Verteidigungsminister gefordert hätte.
    Ok, das mag vielleicht daran liegen, dass damals die Union regiert hat. Ironie aus.

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