Söder stichelt gegen Trump: Warum er nicht will, dass er nach Bayern kommt

Bundeskanzler Friedrich Merz hat den US-Präsidenten in die Pfalz eingeladen. Dabei hat Bayern auch einiges zu bieten – etwa das Schloss Neuschwanstein. Doch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) teilt bei Sandra Maischberger humorvoll mit, warum er dabei Bedenken hätte – auf eine andere Frage reagiert er weit weniger heiter.
Lisa Marie Albrecht
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CSU-Chef und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.
Peter Kneffel/dpa 2 CSU-Chef und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.
Weckt es bei Trump Interesse? Schloss Neuschwanstein.
Peter Kneffel/dpa 2 Weckt es bei Trump Interesse? Schloss Neuschwanstein.

Dass der bayerische Ministerpräsident durchaus schlagfertig ist, hat er schon mehr als einmal bewiesen: Nun hat Markus Söder (CSU) im TV bei Sandra Maischberger mit einer Anspielung zu US-Präsident Donald Trump für Heiterkeit gesorgt.

Ganz zum Abschluss ihres Gesprächs fragte Maischberger Söder, ob er Trump bei einem Deutschland-Besuch nicht auf das beliebte Schloss Neuschwanstein einladen wolle – statt wie von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vorgeschlagen nach Kallstadt in der Pfalz.

Mit seiner Antwort sind Söder die Lacher sicher

„Sie haben ein Schloss in Bayern. Wäre es eine gute Idee, ihn eigentlich nach Neuschwanstein zu bringen?“, fragt Maischberger – das sei doch viel mehr Donald Trump als Kallstadt.

Söders schneller Konter: „Ja, aber ich fürchte, er will's dann behalten.“ Die Lacher sind ihm sicher.

Weckt es bei Trump Interesse? Schloss Neuschwanstein.
Weckt es bei Trump Interesse? Schloss Neuschwanstein. © Peter Kneffel/dpa

Schließlich ist der US-Präsident dafür bekannt, sehr gerne Ansprüche auf von ihm begehrte Landstriche zu erheben - wie zum Beispiel auf die zu Dänemark gehörende Insel Grönland.

Auf eine andere Frage reagiert Söder eher genervt

Bei einem anderen Thema reagierte der bayerische Ministerpräsident dagegen weniger humorvoll: Sandra Maischberger ließ ihn eine Reihe von Sätzen vervollständigen, von denen einer lautete: "Ich bin seltener als andere Ministerpräsidenten im Landtag präsent, weil..." - eine Reaktion auf die immer wiederkehrende Kritik, Markus Söder lasse sich zu selten im Landtag blicken.

Mit eher genervter Miene antwortet Söder: "Ich weiß nicht, wo die anderen sind, im bayerischen Landtag bin ich der einzige Ministerpräsident, der präsent ist."

Grüne thematisieren wiederholt Abwesenheit des Ministerpräsidenten

Maischberger kontert, er sei seltener präsent als andere Ministerpräsidenten in ihren Landtagen. "Das weiß ich gar nicht", sagt Söder und fügt abschließend an: "Ich weiß, dass ich in Bayern sehr viel unterwegs bin."  Damit scheint das Thema für ihn beendet zu sein.

Zuletzt hatte etwa der grüne Landtagsabgeordnete Toni Schuberl in den Sozialen Medien wiederholt auf Söders Abwesenheit im Plenum aufmerksam gemacht und ihn unter anderem mit einer Leberkässemmel zu locken versucht - ohne Erfolg, wie der Abgeordnete auf Instagram mitteilte.

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  • Der wahre tscharlie am 29.05.2025 18:13 Uhr / Bewertung:

    "....antwortet Söder: "Ich weiß nicht, wo die anderen sind, im bayerischen Landtag bin ich der einzige Ministerpräsident, der präsent ist."

    Na das ist ja wohl logisch. Wir haben nur einen Ministerpräsident....oder gibts noch jemand anderen?
    Und dass er als "Handelsreisender in Sachen Fleisch" immer unterwegs und omnipräsent ist, versteh ich ja. Schleißlich essen die Menschen immer weniger Fleisch.

  • Himbeer-Toni am 29.05.2025 17:12 Uhr / Bewertung:

    Wird nicht lange dauern dann werden die Anti-Söder Konsorten hier auftauchen.
    Ein MP hat vielfältige Aufgaben die er wahrnehmen muss.
    Er ist halt draußen bei seinen Bürgern vor Ort. War der Franz-Josef auch.

  • Der wahre tscharlie vor 13 Stunden / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Himbeer-Toni

    Du meinst, er ist immer dort wo es was zum Essen gibt?
    "McDonalds"....Stadtfeste...Grillfeste....

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