Söder stichelt gegen Trump: Warum er nicht will, dass er nach Bayern kommt
Dass der bayerische Ministerpräsident durchaus schlagfertig ist, hat er schon mehr als einmal bewiesen: Nun hat Markus Söder (CSU) im TV bei Sandra Maischberger mit einer Anspielung zu US-Präsident Donald Trump für Heiterkeit gesorgt.
Ganz zum Abschluss ihres Gesprächs fragte Maischberger Söder, ob er Trump bei einem Deutschland-Besuch nicht auf das beliebte Schloss Neuschwanstein einladen wolle – statt wie von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vorgeschlagen nach Kallstadt in der Pfalz.
Mit seiner Antwort sind Söder die Lacher sicher
„Sie haben ein Schloss in Bayern. Wäre es eine gute Idee, ihn eigentlich nach Neuschwanstein zu bringen?“, fragt Maischberger – das sei doch viel mehr Donald Trump als Kallstadt.
Söders schneller Konter: „Ja, aber ich fürchte, er will's dann behalten.“ Die Lacher sind ihm sicher.

Schließlich ist der US-Präsident dafür bekannt, sehr gerne Ansprüche auf von ihm begehrte Landstriche zu erheben - wie zum Beispiel auf die zu Dänemark gehörende Insel Grönland.
Auf eine andere Frage reagiert Söder eher genervt
Bei einem anderen Thema reagierte der bayerische Ministerpräsident dagegen weniger humorvoll: Sandra Maischberger ließ ihn eine Reihe von Sätzen vervollständigen, von denen einer lautete: "Ich bin seltener als andere Ministerpräsidenten im Landtag präsent, weil..." - eine Reaktion auf die immer wiederkehrende Kritik, Markus Söder lasse sich zu selten im Landtag blicken.
Mit eher genervter Miene antwortet Söder: "Ich weiß nicht, wo die anderen sind, im bayerischen Landtag bin ich der einzige Ministerpräsident, der präsent ist."
Grüne thematisieren wiederholt Abwesenheit des Ministerpräsidenten
Maischberger kontert, er sei seltener präsent als andere Ministerpräsidenten in ihren Landtagen. "Das weiß ich gar nicht", sagt Söder und fügt abschließend an: "Ich weiß, dass ich in Bayern sehr viel unterwegs bin." Damit scheint das Thema für ihn beendet zu sein.
Zuletzt hatte etwa der grüne Landtagsabgeordnete Toni Schuberl in den Sozialen Medien wiederholt auf Söders Abwesenheit im Plenum aufmerksam gemacht und ihn unter anderem mit einer Leberkässemmel zu locken versucht - ohne Erfolg, wie der Abgeordnete auf Instagram mitteilte.