Söder: CDU bei Bürgergeld auf CSU-Kurs

Markus Söder lobt die CDU-Pläne zum Umbau des Bürgergelds. Vor allem, weil er darin eine andere Handschrift sieht.
dpa |
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Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern und Parteivorsitzender, nimmt an einer Pressekonferenz teil.
Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern und Parteivorsitzender, nimmt an einer Pressekonferenz teil. © Sven Hoppe/dpa
München

Die CSU steht nach Worten von Parteichef Markus Söder voll hinter den Plänen der CDU zu einem radikalen Umbau des Bürgergelds - und sieht die Schwesterpartei damit auf CSU-Kurs. Man unterstütze die Pläne der CDU und halte diese für absolut richtig, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. "Wir empfinden es ohnehin seit Monaten so, dass CDU und CSU da echt im Gleichklang marschieren."

Besonders positiv sei, dass die CDU ihren Kurs in den vergangenen zwei Jahren schon grundlegend verändert habe, sagte der bayerische Ministerpräsident. Das gelte beim Thema Migration, und das gelte nun auch beim Bürgergeld. "Wir haben einen totalen Gleichklang", sagte Söder. Das Ganze sei "ein Angebot an die politische Mitte".

Der CDU-Vorstand beschloss am Montag in Berlin ein Konzept, wonach das Bürgergeld in "Neue Grundsicherung" umbenannt und in der jetzigen Form abgeschafft werden soll. Die CDU will Sanktionen demnach schneller, einfacher und unbürokratischer durchsetzen. Wenn ein arbeitsfähiger Grundsicherungsempfänger ohne Grund eine zumutbare Arbeit ablehnt, solle künftig davon ausgegangen werden, dass er nicht bedürftig sei, hieß es etwa.

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4 Kommentare
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  • HanneloreH. am 18.03.2024 17:39 Uhr / Bewertung:

    Er müsste sagen, CDU auf AfD Kurs!

  • Der wahre tscharlie am 18.03.2024 16:53 Uhr / Bewertung:

    "Wenn ein arbeitsfähiger Grundsicherungsempfänger ohne Grund eine zumutbare Arbeit ablehnt, solle künftig davon ausgegangen werden, dass er nicht bedürftig sei, hieß es etwa."

    Ah ja. Interessant.....Als ich mal arbeitslos war, bekam ich auch einen Job auf unterstem Lohnniveau angeboten. Das hab ich abgelehnt. Auf die Frage warum antwortete ich, ersten möchte ich von meinem Lohn leben und zweitens zahle ich bei dem Lohn fast nichts in die Rente ein, was sich später auf mein Rentenniveau auswirkt. Worauf die Frau sagte, verstehe ich vollkommen. Für das Geld würde ich auch nicht arbeiten.

    Man bekommt bei den Unionsparteien den Eindruck, Hauptsache die Menschen sind in Arbeit. Ob sie davon Leben können und dass dieser Niedriglohnsektor Auswirkungen auf das spätere Rentenniveau hat, scheint ihnen egal zu sein.

  • Bongo am 19.03.2024 08:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Als Du arbeitslos warst, hast Du sicher ALG 1 erhalten und das war im Normalfall 60 bzw.67% des Bruttolohns. Hatte also zunächst mit Bürgergeld überhaupt nichts zu tun! Soweit sollte man das Ganze also schon auseinanderhalten können!

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