Selenskyj pro Ablehnung russischer Sportler bei Olympia

Angesichts des russischen Angriffskriegs haben Sportler aus Russland nach Meinung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei Olympischen Spielen und internationalen Wettkämpfen "nichts zu suchen".
AZ/dpa |
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Präsident der Ukraine: Wolodymyr Selenskyj.
Präsident der Ukraine: Wolodymyr Selenskyj. © Efrem Lukatsky/AP/dpa

Kiew - "Wir setzen unseren diplomatischen Marathon fort, um den Kreml daran zu hindern, den Weltsport und die olympische Bewegung für seine Propaganda zu nutzen", sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. "Vertreter eines terroristischen Staats" sollten weder zu Olympischen Spielen noch anderen internationalen Wettbewerben zugelassen werden.

Die Ukraine habe bereits entsprechende Schreiben an die Unternehmen geschickt, die das Internationale Olympische Komitee IOC am stärksten unterstützen, führte Selenskyj aus. "Dabei handelt es sich um große internationale Unternehmen, die durchaus daran interessiert sind, dass ihr Ruf und ihre Unterstützung nicht zur Propagierung von Krieg genutzt werden."

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Das IOC um Präsident Thomas Bach hatte zuletzt angekündigt, Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus trotz des Krieges in der Ukraine Wege für eine Rückkehr auf die internationale Sportbühne öffnen zu wollen. Damit könnte diesen Sportlern auch der Weg zu Olympia 2024 in Paris offen stehen, wenn auch nur unter neutraler Flagge. Die Ukraine hatte dies scharf kritisiert und mit einem Boykott der Sommerspiele gedroht.

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6 Kommentare
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  • ESC-Gast am 07.02.2023 08:36 Uhr / Bewertung:

    Was soll diese Sippenhaft? Was können die russischen Sportler dafür, was die Politiker machen. Sie bereiten sich vor, trainieren jahrelang um dann vor einem sportlichen Scherbenhaufen zu stehen. Das gleiche gilt für Reisen, Jugendaustausch etc. Man hat den Eindruck der Jahrzehnte lang geschürte Hass soll auf keinen Fall geschwächt werden.
    Die Kriegsherren sind nicht nur Selenskyj und Putin, sondern natürlich auch die USA/NATO, die nicht einlenken wollen, den Krieg jahrelang vorbereitet haben und kein Interesse daran haben, dass dieser schnell endet. Und wenn Putin seine Soldaten zurückzieht, geht es so weiter wie seit 2014: die ultranationalen ukrainischen Bataillone schießen weiter auf den Donbass, um die verhasste, überwiegend russische Bevölkerung zu terrorisieren.
    Es geht nur über Verhandlungen, Autonomiebestrebungen unter internationaler Kontrolle und Verzicht auf die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, das ist nämlich die rote Linie, die der Westen absichtlich überschritten hat.

  • Der wahre tscharlie am 07.02.2023 15:37 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von ESC-Gast

    "...sondern natürlich auch die USA/NATO, die nicht einlenken wollen, den Krieg jahrelang vorbereitet haben ......."

    Ist diese Behauptung jetzt Verschwörungsideologie oder schon Propaganda? Unfassbar!!!!
    USA/NATO haben diesen Krieg jahrelang vorbereitet, der mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine begann.
    Auf sowas muß man erstmal kommen. grinsen

  • Rudi B. am 06.02.2023 14:16 Uhr / Bewertung:

    Was haben die russischen Sportler mit dem Krieg zu tun? Ebenso wenig die ukrainischen Sportler. Die Kriegsherren sind Putin und auch Selenskyj, der den Krieg ohne Verhandlungswillen mit seiner Waffengier weiter vorantreibt. Der Mann nervt langsam.

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