Schulz will bei Renten einen neuen Generationenvertrag

Mit einem neuen Generationenvertrag will SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz den Lebensstandard im Alter sichern.
von  dpa/az
Martin Schulz, Kanzlerkandidat und Vorsitzender der SPD, und Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles stellen bei einer Pressekonferenz in der SPD-Parteizentrale in Berlin das zukünftige sozialdemokratische Rentenkonzept vor.
Martin Schulz, Kanzlerkandidat und Vorsitzender der SPD, und Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles stellen bei einer Pressekonferenz in der SPD-Parteizentrale in Berlin das zukünftige sozialdemokratische Rentenkonzept vor. © Bernd von Jutrczenka/dpa

Berlin - Damit Menschen, die ein Leben lang gearbeitet hätten, nicht im Alter in Armut leben müssten, solle es eine Solidarrente über der Grundsicherung geben.

Das sagte Schulz in Berlin bei der Vorstellung des SPD-Rentenkonzepts für die kommende Wahlperiode. Ein weiterer Kernpunkte des Konzepts seien, das Absinken des Rentenniveaus zu stoppen. Und im Gegensatz zur Union werde es mit der SPD keine Anhebung des Rentenalters geben.

Eine verlässliche Rente ist nach den Worten von Schulz ein "Kernversprechen" einer solidarischen Gemeinschaft. Die SPD wolle dafür arbeiten, dass sich die Menschen in Deutschland auf stabile Beiträge und Renten verlassen könnten.

Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) sagte bei der gemeinsamen Vorstellung des Konzepts, um das Absinken des Rentenniveaus zu verhindern, komme man nach den Berechnungen der SPD bis 2028 ohne zusätzliche Steuermittel aus. Danach seien zusätzliche Mittel von knapp 14,5 Milliarden Euro nötig, weil dann die so genannten Babyboomer in Rente gingen. Danach werde das aber nur noch langsam aufwachsen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.