Schulz auf Lampedusa: Europa muss gemeinsam Lösungen finden

Als Lehre aus der Flüchtlingskatastrophe von Lampedusa vor einem Jahr müssen die Staaten in Europa nach Ansicht von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz gemeinsam Lösungen finden.
dpa |
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Lampedusa - "Es ist völlig klar, dass wir helfen müssen", sagte der SPD-Politiker der Nachrichtenagentur dpa vor einer Gedenkveranstaltung für die mehr als 360 Toten des Unglücks vom 3. Oktober 2013 vor der süditalienischen Insel. "Es muss aber auch gesagt werden, dass wir schnelle Lösungen nicht versprechen können".

Schulz, der an den Unglücksort gereist war und am Vorabend mit Überlebenden und Hinterbliebenen gesprochen hatte, zeigte sich zuversichtlich, dass die neue EU-Kommission unter Jean-Claude Juncker Lösungen finden werde. "Die neue Kommission wird in enger Abstimmung mit dem Europaparlament das Thema Migration ganz oben auf die Tagesordnung setzen", sagte Schulz. Künftig solle es auch einen Migrationskommissar geben.

An der Gedenkveranstaltung auf der Mittelmeerinsel gegen Mittag wollte neben Schulz auch Italiens Außenministerin und designierte EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini teilnehmen. Vor einem Jahr war ein mit mehr als 500 Menschen völlig überfülltes Boot vor einer Nachbarinsel gekentert. Die Katastrophe hatte große Bestürzung ausgelöst.

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