Schröder: Kindergeld und Steuerfreibeträge anheben
Die Bundesregierung will nach den Worten von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) das bisherige System von Ehegattensplitting, Kindergeld und Steuerfreibeträgen zu einem "faktischen Familiensplitting" weiterentwickeln.
Berlin - Die Bundesregierung will nach den Worten von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) das bisherige System von Ehegattensplitting, Kindergeld und Steuerfreibeträgen zu einem "faktischen Familiensplitting" weiterentwickeln.
Kinder und Erwachsene sollten künftig bei den Steuern den gleichen Grundfreibetrag erhalten, sagte Schröder bei der Vorstellung eines Berichtes über familienpolitische Leistungen des Staates. Zugleich solle das Kindergeld angehoben werden, damit auch jene Familien finanziell bessergestellt würden, die nicht von einer Freibetragsanhebung profitierten.
"Familiensplitting heißt für uns: Ehepaare und Lebenspartnerschaften haben das Ehegattensplitting, weil sie dauerhaft Verantwortung füreinander übernehmen", sagte Schröder laut Redemanuskript. Eltern mit Kindern profitierten stärker als bisher von der neuen steuerlichen Gleichbehandlung bei den Freibeträgen. "Und bei Familien, in denen beides - also Ehe und Kinder - zusammenfällt, wirkt die Kombination von beiden Vorteilen am stärksten."
Vom Ehegattensplitting profitieren vor allem Paare, in denen die Partner sehr unterschiedliche Einkommen haben.
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