Scholz und von der Leyen bereiten Wiederaufbaukonferenz vor
"Es wird nicht um eine Anstrengung von wenigen Jahren gehen, sondern um viele Jahre", sagte Scholz - und was die finanziellen Konsequenzen angehe noch viel länger. Die Weltgemeinschaft müsse hier gemeinsam vorgehen - mit einem Gesamtkonzept, das mit Forschern und Experten von OECD, Weltbank und anderen entwickelt werden müsse und das über viele Jahrzehnte funktioniere. Es gehe um eine "gigantische Aufgabe".
"Wir brauchen einen Marshall-Plan für die Ukraine, der muss auch gut geplant und entwickelt werden, das haben wir uns vorgenommen", hatte Scholz schon vor dem G7-Gipfel betont. Die USA hatten Deutschland und anderen europäischen Staaten zwischen 1948 und 1952 mit dem Marshall-Plan geholfen, nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf die Beine zu kommen.
Im Abschlusspapier des G7-Gipfels heißt es dazu: "Wir sind fest entschlossen, den ukrainischen Wiederaufbau durch eine internationale Wiederaufbaukonferenz und einen internationalen Wiederaufbauplan zu unterstützen, der von der Ukraine in enger Abstimmung mit internationalen Partnern ausgearbeitet und umgesetzt wird."
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