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Scholz' Ukraine-Ansprache: Starke Worte

Der AZ-Korrespondent Marcus Sauer über Scholz' Fernsehansprache zur Lage in der Ukraine.
Marcus Sauer |
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Olaf Scholz ist niemand, der viel auf Symbolik gibt. Dass er sich dennoch 77 Jahre nach Kriegsende in einer Ansprache an die Deutschen gewandt hat, war ein wichtiges Signal zur rechten Zeit. Scholz bemüht sich mit neuer Offenheit, Erklärungen zu liefern.

Olaf Scholz: "Freiheit und Sicherheit werden siegen"

Er hat starke Worte gefunden. Er wirkt den Sorgen entgegen, indem er sich zu seinem Amtseid bekennt, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Dass es keinen Weltkrieg mehr geben soll, sei die Lehre des 8. Mai. Allerdings werde es auch keinen russischen Diktatfrieden geben.

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Damit reagiert Scholz auch auf den Intellektuellen-Streit, der derzeit in Deutschland tobt. Und: Er schließt mit einer optimistischen Botschaft: "Freiheit und Sicherheit werden siegen." Wie vor 77 Jahren. Man kann es nur hoffen.

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  • Sachsenlöwe am 10.05.2022 10:27 Uhr / Bewertung:

    Wer "starke" Regierungschefs will, soll einfach nach Rußland auswandern. Der dortige Oberkasper braucht dringend richtig maskuline Männer als Kanonenfutter. Übrigens: Heldentod ist Geschwafel für die Überlebenden, der tote Held hat nichts davon. Mir ist ein Kanzler lieber, der abwägt und sich Entscheidungen gründlich überlegt, als ein John-Wayne-Typ mit Schnellschüssen aus der Hüfte. Und das Freiheit auch kostet, war immer klar. Dass sie in Kriegszeiten teurer wird als im Frieden, ist auch klar.

  • hundundkatz am 09.05.2022 11:12 Uhr / Bewertung:

    Lame Duck nennt der Ami so einen. Die Probleme des eigenen Landes sind ihm leider nicht geläufig. Den Krieg am Rande Europas am Laufen zu halten ist ihm jetzt gelungen.

  • Der Münchner am 09.05.2022 08:27 Uhr / Bewertung:

    Die besonnen Worte zu dem Konflikt sind ja schön und gut!
    Nur leider hat unser Kanzler nichts zu meiner immer größer werdenden Leere in meinem Geldbeutel gesagt.
    Das st eigentlich das einzige was mich interessiert hätte.

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