Scholz glaubt nicht an Rückkehr Trumps ins Weiße Haus

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hält es für eher unwahrscheinlich, dass Donald Trump noch einmal zum US-Präsidenten gewählt wird. Er halte es "für plausibler, dass der Präsident Biden auch wiedergewählt wird", sagte Scholz am Freitag bei der Veranstaltung "Augsburger Allgemeine Live". Zur Frage, ob die Bundesregierung dennoch auf einen Wahlsieg Trumps und die damit verbundenen Folgen für die internationale Politik vorbereitet sei, wollte Scholz sich nicht konkret äußern. "Sie können sich schon vorstellen, dass wir uns in allen internationalen Situationen die Szenarien sorgfältig überlegen", sagte er lediglich.
dpa |
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Bundeskanzler Olaf Scholz spricht während einer Interview-Veranstaltung.
Bundeskanzler Olaf Scholz spricht während einer Interview-Veranstaltung. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Augsburg

Scholz lobte Joe Bidens "unglaubliche Erfahrung in internationaler Politik" und sein "gutes eigenes Urteil", das nicht nur auf seine Berater zurückgehe. Der US-Präsident hat nach den Worten des Kanzlers auch am ehesten das Potenzial, gegen die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft anzugehen. "Wenn einer eine Chance hat, diese Spaltung zu überwinden und gegen den Spalter anzukommen, dann ist das der demokratische Präsident Biden."

Der Republikaner Trump war ab 2017 vier Jahre lang Präsident der USA, aber dann bei der Wahl 2020 seinem demokratischen Herausforderer Biden unterlegen. Bei der nächsten Präsidentschaftswahl im Herbst nächsten Jahres will Trump erneut gegen Biden antreten. Dafür muss er sich aber zunächst in Vorwahlen gegen seine republikanischen Mitbewerber durchsetzen.

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  • Der wahre tscharlie am 19.08.2023 16:56 Uhr / Bewertung:

    Wollen wir hoffen, dass Scholz recht hat. Obwohl in den USA alles möglich ist.
    Als Ronald Reagan Präsident wurde, sagten wir spaßeshalber im Bekanntenkreis in Anspielung auf seine Tarzan-Filme, in den USA könne vermutlich sogar ein Affe Präsident werden, wenn er die amerikanische Staatsbürgerschaft hätte.

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